Ute Apitz sieht genau hin und sich selbst tief in die Seele. Ihre Anekdoten und Gedichte in Berliner Mundart sind spritzig, urkomisch und ab und zu eigentlich zum Heulen, wenn sie nicht so lustig wären. Sie erzählt vom Versprechen, Verlieben, Verweigern, vom Vergessen, Versagen und vom Vergeben. Mit Charme, Humor und großem Herzen hält sie sich und den Leserinnen und Lesern den Spiegel vor, damit sie erkennen, wer sie sind: immer Suchende. Durch den Berliner Dialekt tauchen sie in ein Stück Berlin-brandenburgische Lebenswelt ein, die in Hochsprache so nicht beschreibbar wäre. Antje Püpke illustriert fantasievoll und mit feinem Gespür für die Untertöne, die sie so zum Schwingen und Klingen bringt. Sie liebt das Berlinern und fand so den direkten Draht zu Ute Apitz, deren sinnliche und humorvolle Texte sie manchmal mit einem Lachen im Herzen und einer Träne im Auge oder umgekehrt in Bilder übersetzt hat.