Der gebürtige Bregenzer Irmfried Eberl (1910-1948) nimmt als einziger Arzt, der jemals Kommandant eines Vernichtungslagers war, im nationalsozialistischen System eine Sonderstellung ein. Nach umfassenden Archivrecherchen ist es dem Autor gelungen, die Lebensgeschichte Eberls nachzuzeichnen und damit eine zeithistorische Forschungslücke zu schließen. Zahlreiche bisher unveröffentlichte Quellen lassen das Buch zu einem bedrückenden biographischen Dokument werden, das Privatleben, Karriere und Charakter eines fanatischen Massenmörders beleuchtet.
"Über sechzig Jahre nach Kriegsende wird in Vorarlberg erstaunlicherweise erst jetzt einer breiteren Öffentlichkeit bekannt, dass ein Landsmann Kommandant eines NS-Vernichtungslagers war. Dass diese Tatsache nicht mehr vertuscht werden kann, ist der akribischen Recherche von Michael Grabher zu verdanken." (Der Standard)
"Man ist wie gelähmt, wenn man das Buch liest." (Prim. Dr. Albert Lingg, LKH Rankweil)
"Man ist wie gelähmt, wenn man das Buch liest." (Prim. Dr. Albert Lingg, LKH Rankweil)