Bachelorarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Psychologie - Sozialpsychologie, Note: 1,3, Fachhochschule für öffentliche Verwaltung Nordrhein-Westfalen; Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll es um die Rationalität von Menschen gehen. Was ist überhaupt rational? Können Menschen rational handeln? Oder rationale Entscheidungen treffen? Bei der Beantwortung dieser Fragen wird immer wieder ein Bezug zu behördlichen Personalentscheidungen hergestellt.Problematiken wie der demographische Wandel, die Flüchtlingskrise oder auch die jüngst wachsende Aufmerksamkeit auf Umweltprobleme stellen Behörden vor immer neue Herausforderungen, die auch mit dem Bedarf an neuen Mitarbeitern einhergehen. Behörden benötigen neue Leute um alte Mitarbeiter zu ersetzen oder um neu geschaffene Stellen zu besetzen, genauso wie die stetige Weiterbildung dieser Mitarbeiter wichtig ist. Hierfür müssen stets neue Entscheidungen für oder gegen Bewerber getroffen werden. Natürlich ist es hierbei wichtig, möglichst langfristig gute Entscheidungen zu fällen.Schlechte Entscheidungen bezüglich der Einstellung neuer Mitarbeiter oder der Beförderung von bereits angestellten Mitarbeitern könnten nachträglich zu Ineffizienz, Ärger, Problemen und Mehraufwand führen. Im Kontext der behördlichen Arbeit geht dies natürlich auch immer zur Lasten der Gesellschaft. Die Rationalität solcher Personalentscheidungen soll also innerhalb dieser Bachelorarbeit thematisiert werden. Zum einen, ob rationale Personalentscheidungen überhaupt möglich sind und falls nicht, wie es zu Irrationalität kommen könnte oder ob diese vermeidbar ist.Um diesen Fragen auf den Grund zu gehen sollen zunächst die verschiedenen Entscheidungsmodelle beleuchtet werden. Folgend wird eine Auswahl an Ursachen für Entscheidungsverzerrungen vorgestellt, die selbstverständlich nicht abschließend ist, da dies den Rahmen der Bachelorthesis sprengen würde. Weitergehend werden motivationale Einflüsse auf die Entscheidungsfindung aufgezeigt, bevor die menschliche Wahrnehmung thematisiert wird. Aufgrund dessen was wir wahrnehmen oder wahrnehmen zu glauben, treffen wir unsere Entscheidungen. Deshalb soll auch an dieser Stelle eine nicht abschließende Auswahl an Fehlern innerhalb des Wahrnehmungsprozesses thematisiert werden. Um an dieser Stelle inhaltlich nicht zu sehr abzuschweifen, wird auf einer Darstellung der Physiologie der Sinnesorgane verzichtet. Zuletzt wird eine persönliche Einschätzung über Strategien der Vermeidung von Entscheidungsfehlern abgegeben.
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