»Mit einem Märchen beginnt es. Mit dem Märchen von der Macht der Liebe, deren Zauber die Welt verwandelt, schlägt Becker sofort das Leitmotiv seines Buches an. Die Poesie und der prosaische Alltag, die Vision und die graue Realität, der Traum und das harte Leben - diese fundamentalen Gegenüberstellungen sind so alt wie die Praxis der Dichter, sie immer wieder am Beispiel der Beziehungen des einzelnen zur Gesellschaft zu demonstrieren. Nur daß in der Literatur stets eine simple Schneiderregel gilt: Aus alt mach neu! Daran hält sich Becker mit ebenso natürlicher wie genau kalkulierter Grazie... Wird der Roman, obwohl ein höchst poetisches Buch, auf den Bestseller-Listen landen? Es ist Jurek Becker zu wünschen und auch den deutschen Lesern diesseits und jenseits der Elbe.«
Marcel Reich-Ranicki, Die Zeit
Marcel Reich-Ranicki, Die Zeit
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Für Rezensent Alexander Kosenina ist Jurek Beckers zweiter Roman in der Lesung von Matthias Matschke alles andere als banal. Statt Kolportage, wie der Vorwurf der Kritik einst lautete, erkennt er in Beckers Geschichte eines "willfährigen" DDR-Schriftstellers die ganze Dramatik und Spannung eines "Abstiegs in Enttäuschung". Matschkes Lesung findet er so plastisch, dass der Text Tiefe gewinnt und in der Tragik der Story der Witz erkennbar wird, in der Komik der Ernst.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»So tragisch die Geschichten sind, so humorvoll versteht Becker es, diese zu erzählen.« WDR »Es gibt keinen Zweifel: Wer sich eine Bibliothek mit Weltliteratur in Form von Hörbüchern aufbauen möchte, kommt an dieser Edition nicht vorbei.« WDR 3 »Hier wird fündig, wer an Hörbuchproduktionen Freude hat, die nicht schnell hingeschludert sind, sondern mit einer Regie-Idee zum Text vom und für den Rundfunk produziert sind.« NDR KULTUR »Mehr Zeit hätte man ja immer gern, aber für diese schönen Hörbücher, das Stück nur 10 EUR, besonders.« WAZ »Die Hörbuch-Edition 'Große Werke. Große Stimmen.' umfasst herausragende Lesungen deutschsprachiger Sprecherinnen und Sprecher, die in den Archiven der Rundfunkanstalten schlummern.« SAARLÄNDISCHER RUNDFUNK