Der respektvolle Umgang mit der Thematik stupst jeden Leser an der Nase,, da wir alle mit Mitmenschen auf irgendeine Weise in Beziehung stehen und es wünschenswert wäre, wenn wir derart sachlich mit den scheinbaren Fehlern und Mängeln unserer Gegenüber umgehen würden, wie der Autor es in seiner
Einführung nahelegt. Fachliteratur, die auch hochinteressant für Interessierte an Psychologie ist.…mehrDer respektvolle Umgang mit der Thematik stupst jeden Leser an der Nase,, da wir alle mit Mitmenschen auf irgendeine Weise in Beziehung stehen und es wünschenswert wäre, wenn wir derart sachlich mit den scheinbaren Fehlern und Mängeln unserer Gegenüber umgehen würden, wie der Autor es in seiner Einführung nahelegt. Fachliteratur, die auch hochinteressant für Interessierte an Psychologie ist.
Leider fällt mir in meinem Berufsleben der fehlende Respekt im Umgang mit zu betreuenden betroffenen psychisch Kranken oder sonstigen Minderbemittelten besonders auf, da sich sogenannte "Gesunde" - mit oder ohne bescheinigter höherer Intelligenz - für gesellschaftlich wertvoller und darum für etwas Besseres halten. Schon mit der Überschrift möchten der Autor oder die Autoren aber darauf hinweisen, dass es jeden von uns treffen kann, beziehungsweise - wie ich beim Lesen der Symptomatiken der verschiedenen psychischen Krankheiten feststellen konnte - jeder von uns eine zumindest sehr abgeschwächte Form der Symptome in seinem täglichen Leben zeigt. Schließlich beruhen die Ausbrüche der beschriebenen Krankheiten auf übersteigerter Angst und wer von uns ist schon angstfrei? Wie leicht lassen wir uns in Panik versetzen, die zu Hass führt? Angst resultiert aus einem gestörten Vertrauen ist dabei nichts anderes als ein Schrei nach Liebe. Gehen wir liebevoll miteinander um, ohne belehrend zu sein. Respekt vor dem Gegenüber ist schon ein erster und sehr wichtiger Schritt.