Ausgerechnet Heilig Abend gehen Gregor Frei die Psychopharmaka aus, die er braucht, um das Weihnachtsfest seelisch einigermaßen zu verkraften. Doch der Notarzt, den er gerufen hat, damit der ihm neue Tabletten verschreibt, weist ihn wegen Tablettenmissbrauchs sofort ins Krankenhaus ein. Fünf Wochen dauert dort der Entzug. Während dieser Zeit erlebt Gregor Frei auf der Station ein Panoptikum des alltäglichen Wahn-sinns. Den bedrückenden Krankheitsbildern der Patienten einerseits entspricht andererseits die nicht weniger bedrückende Situation der Ärzte und Pfleger, die trotz extremem Zeit- und Personalmangel ihre Patienten optimal zu betreuen versuchen.Der Autor:Thomas Stepan, geboren 1964, war seit 1985 über vierzehn Jahre hauptberuflich im Rettungsdienst tätig. Ab 1989 für die Ausbildung und Betreuung von Rettungsassistenten in seinem Dienst-bereich zuständig, arbeitete er seit 1994 als Einsatzleiter im Rettungsdienst. Er ist heute Rettungsassistent, Fachdozent für den Rettungsdienst und Gesprächstherapeut. Verfasser von über sechzig Publikationen und Co-Autor verschiedener Lehrbücher für den Rettungsdienst, legte er 1999 sein inzwischen mehrfach aufgelegtes Fachbuch "Zwischen Blaulicht, Leib und Seele" vor, das sich mit der Thematik der psychologischen Notfallmedizin beschäftigt. 2007 ist bei Lehmanns Media eine Neuauflage seines authentischen Berichtes "Die blaue Wunde. Geschichten aus dem Rettungsdienst" erschienen.