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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: 1,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Arbeit soll zunächst grundlegend aufgezeigt werden, was Kant Anlass gibt für eine gültigkeitsbezogene Herausstellung des Geschmacksurteils. Auf dieser Basis folgt dann die Untersuchung, ob und wie in Kants Konzept, Irrtum im Geschmack definiert ist. Zu guter Letzt können Befürchtungen bezüglich einer Freiheitsbeschränkung des Geschmacks weitgehend aus dem Weg geräumt werden, wenn auch Kants Kritik durchaus zu…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: 1,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Arbeit soll zunächst grundlegend aufgezeigt werden, was Kant Anlass gibt für eine gültigkeitsbezogene Herausstellung des Geschmacksurteils. Auf dieser Basis folgt dann die Untersuchung, ob und wie in Kants Konzept, Irrtum im Geschmack definiert ist. Zu guter Letzt können Befürchtungen bezüglich einer Freiheitsbeschränkung des Geschmacks weitgehend aus dem Weg geräumt werden, wenn auch Kants Kritik durchaus zu größerer Sorgfalt in der Wahl der Urteilsprädikate sensibilisiert. Einen Gegenstand aus Natur oder Kunst als schön zu beurteilen drückt nach Immanuel Kant kein lediglich privates Empfinden aus. Wenn das sogenannte Geschmacksurteil auch ein subjektives Lustgefühl mitteilt, so doch mit einem Anspruch auf ¿jedermanns Beistimmung¿. Diese sogenannte subjektive Allgemeinheit unterscheidet Kant zufolge das Geschmacksurteil von subjektiven Urteilen anderer Art und ist Anlass für eine sorgfältige ¿Zergliederung¿ in seiner Kritik der Urteilskraft. Trotz aller Präzision in Kants Ausführungen entsteht der Eindruck eines Widerspruchs: Auf den ersten Blick scheint unbestritten, dass das Geschmacksurteil nicht objektives Erkenntnisurteil sein kann. Und doch impliziert Kants beanspruchte Allgemeinheit eine über das Subjekt hinausreichende Gültigkeit solcher Urteile, somit in irgendeiner Weise deren Überprüfbarkeit und die Möglichkeit zu irren. Letzteres steht der geläufigen Vorstellung entgegen, jeder Mensch sei völlig frei in seinem Geschmack. Es stellt sich also die Frage, ob Kant mit dieser entdeckten Allgemeinheit beansprucht, spontane Gedanken und Äußerungen über Schönheit als fehlerhaft zu ¿entlarven¿ und ob wir mit einer solchen ¿ästhetische Perspektive¿ unserem eigenen Empfinden nicht mehr trauen, uns im Urteilen über das Schöne folglich unsicher fühlen sollten. Kant selbst liefert Antworten auf diesbezügliche Fragen nicht auf dem Serviertablett. Die Arbeit soll daher eine Bündelung der zum Thema verstreuten Äußerungen leisten.