Niemand will es haben und wer es hat, wird es meist nicht wieder los: das Übergewicht. Für viele stellt es ein großes persönliches Problem dar, und auch öffentlich erhitzt es immer wieder die Gemüter: Sind wir insgesamt zu dick? Was kosten Völlerei und Bewegungsarmut unsere Krankenkassen? Bin ich schlank genug? Der international renommierte Gewichtsforscher Johannes Hebebrand und GEO-WISSEN-Redakteur Claus Peter Simon geben die Antworten. Gewiss - mittels mancher Abmagerungskur kann man Gewicht verlieren. Aber Diäten funktionieren, wenn überhaupt, nur über einen beschränkten Zeitraum. Wer ein wenig durchhält, nimmt zwar ab, doch nur jeder 20. kann seine neue Figur über die nächsten fünf Jahre retten. Denn dann schlägt der Jojo-Effekt zu - und die eigenen Gene. Die beeinflussen nämlich nicht nur den Stoffwechsel, sondern auch das Verhalten. Und wem seine Erbanlagen wenig Freude am Sport in die Wiege gelegt haben, aber umso mehr Spaß am Essen, wer dabei einen Stoffwechsel hat, der zum Fettansetzen neigt - der müsste Tag für Tag mit geradezu übermenschlicher Anstrengung gegen seine Natur ankämpfen, um eine Figur zu halten, die eigentlich nicht die seine ist. Auf dem neuesten Stand der biomedizinischen Forschung und mit zahlreichen farbigen Graphiken und Abbildungen zeigen Hebebrand und Simon umfassend, wie Biologie und unsere dickmachende Umwelt das Körpergewicht wirklich regulieren - und was das für das tägliche Essverhalten bedeutet. Sie schildern, warum Abnehmprogramme und Aufklärungskampagnen für die wirklich Gesundheitsgefährdeten scheitern - und wiestaatliche Eingriffe die fortschreitende Übergewichtsepidemie trotzdem eindämmen könnten. Sie decken auf, wer die zahlreichen Profiteure der Stigmatisierung von Übergewicht sind. Und Sie belegen eindrucksvoll, wie weit sich unser Schönheitsideal von der Realität entfernt hat und warum es uns krank macht.
Bitte wählen Sie Ihr Anliegen aus.
Rechnungen
Retourenschein anfordern
Bestellstatus
Storno