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Isaak Alfasis Kodifikationswerk, das Sefer ha-Halakhot, wird als bedeutendes Werk innerhalb des jüdischen Rechts geschätzt, ist jedoch bisher kaum wissenschaftlich untersucht worden. Diese Arbeit untersucht anhand des Traktates Pesachim Alfasis Kodifizierungsarbeit. Der Fokus liegt auf der Frage, wie Alfasi den Babylonischen Talmud verarbeitet und durch Umstellungen, Auslassungen und die Verwendung anderer Quellen sein eigenes Werk konzipiert. Neben einer kommentierten Übersetzung, die veranschaulicht, wie stark der Traktat Pesachim des Babylonischen Talmuds als Textvorlage für Alfasis Werk…mehr

Produktbeschreibung
Isaak Alfasis Kodifikationswerk, das Sefer ha-Halakhot, wird als bedeutendes Werk innerhalb des jüdischen Rechts geschätzt, ist jedoch bisher kaum wissenschaftlich untersucht worden.
Diese Arbeit untersucht anhand des Traktates Pesachim Alfasis Kodifizierungsarbeit. Der Fokus liegt auf der Frage, wie Alfasi den Babylonischen Talmud verarbeitet und durch Umstellungen, Auslassungen und die Verwendung anderer Quellen sein eigenes Werk konzipiert.
Neben einer kommentierten Übersetzung, die veranschaulicht, wie stark der Traktat Pesachim des Babylonischen Talmuds als Textvorlage für Alfasis Werk dient, welche anderen Quellen und wann eigene Erklärungen und Regeln eingefügt werden, bietet die Arbeit eine umfassende Analyse in Bezug auf die Übernahme von Mischna-Zitaten und Alfasis Methodik. Zudem werden mit einer systematisch-typologischen Methode die Auslassungen von Talmudstellen untersucht sowie ein Vergleich mit Maimonides' Mischne Torah zum Thema Pesach vorgenommen.
Die Arbeit zeigt, dass Alfasi sein Werk nicht nur zu einem verkleinerten Talmud abändert, der dessen Wortlaut in knapperer Form wiedergibt, sondern auch andere Sinnzusammenhänge als der Bavli schafft und somit zu anderen Aussagen gelangt.
Autorenporträt
Nicola Kramp-Seidel, Münster University, Germany.