„Mogelpackung“
Inhalt:
Isabella betreibt in dem fiktiven Schwarzwalddorf Zapfbach das Café ihrer Oma weiter und backt für ihre Kunden die köstlichsten Kuchen. Beim Entrümpeln des Kellers stößt sie auf ein gruseliges Geheimnis. Damit nicht genug, wird sie ohne ihr Wissen bei einer TV-Backshow
angemeldet. Und auch hier geschieht ein Verbrechen. Isabella ist hin und her gerissen zwischen…mehr„Mogelpackung“
Inhalt:
Isabella betreibt in dem fiktiven Schwarzwalddorf Zapfbach das Café ihrer Oma weiter und backt für ihre Kunden die köstlichsten Kuchen. Beim Entrümpeln des Kellers stößt sie auf ein gruseliges Geheimnis. Damit nicht genug, wird sie ohne ihr Wissen bei einer TV-Backshow angemeldet. Und auch hier geschieht ein Verbrechen. Isabella ist hin und her gerissen zwischen Kuchenbacken und ihren beiden Verehrern, zwischen denen sie sich nicht entscheiden kann.
Meine Meinung:
Für mich entpuppte sich dieses Buch leider als Mogelpackung. Auf dem Cover ist eine Ansicht von Ettlingen zu sehen und ich freute mich darauf, einen Roman zu lesen, der in diesem mir gut bekannten Städtchen handelt. Leider wird Ettlingen nur einmal kurz nebenbei erwähnt und spielt überhaupt keine Rolle.
Sodann wird das Buch als Schwarzwald-Krimi angepriesen. Die Krimielemente muss man allerdings fast mit der Lupe suchen. Den weitaus größeren Anteil haben hier Isabellas Backkünste und ihre romantischen Gefühle. Leserinnen von seichten Liebesromanen sind mit diesem Buch gut bedient. Wer einen wirklichen Krimi mit ernsthaften Ermittlungen sucht, sollte sich besser woanders umsehen. Ich würde diesen Roman nicht einmal als Cosy Crime einordnen. Es ist einfach zu wenig Krimi.
Zudem haben sich einige Fehler eingeschlichen. Eigentlich nehmen sechs Kuchenbäcker*innen an dem Backwettbewerb teil, doch dann sind es plötzlich nur fünf, später wieder sechs. Weiter werden hier die Begriffe „Beton“ und „Zement“ synonym verwendet - das sind jedoch unterschiedliche Dinge. Diese Fehler mögen nicht schlimm sein, aber mich ärgern solche Nachlässigkeiten, fühle ich mich doch dadurch als Leserin nicht ernst genommen.
Der Schreibstil ist locker und einfach, die Handlung schlüssig. Wie gesagt, wenn man gerne seichte Liebesromane liest, kann man gut zu diesem Buch greifen.
Die Reihe:
1. Isabella und die Tote im Café
2. Isabella und das tödliche Geheimnis