"Isabella von Ägypten, Kaiser Karl des Fünften erste Jugendliebe" ist eine Erzählung von Achim von Arnim, die innerhalb der so genannten Novellensammlung von 1812 in der Realschulbuchhandlung Berlin erschien. Überblick: Herzog Michael, Herrscher aller Zigeuner von Ägypten, wird in Gent als unschuldig verurteilter Dieb gehängt. Seine einzige Tochter Isabella, "das bleiche, schöne Kind", steht als Waise da. Denn die Mutter - aus dem alten Hause der Grafen von Hoogstraaten - ist bereits vier Jahre tot. Kraft eines Zauberschlages, der Isabella trifft, als sie den Genter Galgenberg fast erstiegen hat, gräbt sie an der Richtstatt des armen Vaters eine Mandragora, die Alraunwurzel, aus. Das Mädchen zieht die Wurzel als Galgenmännlein groß. Das großspurige Männlein nennt sich Feldmarschall Cornelius Nepos und kann Schätze heben. Herr Cornelius, der mit Isabella und deren Pflegemutter, der Zigeunerin Braka, in einem verlassenen Hause auf dem Lande verborgen lebt, möchte in einer Staatskutsche am Hofe von Gent vorfahren. Achim von Arnim (1781/1831) war ein deutscher Schriftsteller. Neben Clemens Brentano und Joseph von Eichendorff gilt er als wichtigster Vertreter der Heidelberger Romantik.
»Wortzauberer der Hochromantik und Treibgut im Getümmel des napoleonischen Europa.« DER SPIEGEL »Es gibt keinen Zweifel: Wer sich eine Bibliothek mit Weltliteratur in Form von Hörbüchern aufbauen möchte, kommt an dieser Edition nicht vorbei.« WDR 3 »Hier wird fündig, wer an Hörbuchproduktionen Freude hat, die nicht schnell hingeschludert sind, sondern mit einer Regie-Idee zum Text vom und für den Rundfunk produziert sind.« NDR KULTUR »Mehr Zeit hätte man ja immer gern, aber für diese schönen Hörbücher [...] besonders.« WAZ »Die Hörbuch-Edition 'Große Werke. Große Stimmen.' umfasst herausragende Lesungen deutschsprachiger Sprecherinnen und Sprecher, die in den Archiven der Rundfunkanstalten schlummern.« SAARLÄNDISCHER RUNDFUNK