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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Südasienkunde, Südostasienkunde, Note: 2,3, Universität Passau (Lehrstuhl für Südostasienkunde), Veranstaltung: Islam in Südostasien, 25 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit den Anschlägen auf das World Trade Center in New York am elften September 2001 sind die Begriffe Islam, Islamismus, und islamistischer Fundamentalismus zu Synonymen für den Terrorismus geworden. Unter dem Deckmantel des Kampfes gegen den Terrorismus werden muslimische Gruppierungen verstärkt kontrolliert, überwacht, und zum Teil militärisch…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Südasienkunde, Südostasienkunde, Note: 2,3, Universität Passau (Lehrstuhl für Südostasienkunde), Veranstaltung: Islam in Südostasien, 25 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit den Anschlägen auf das World Trade Center in New York am elften September 2001 sind die Begriffe Islam, Islamismus, und islamistischer Fundamentalismus zu Synonymen für den Terrorismus geworden. Unter dem Deckmantel des Kampfes gegen den Terrorismus werden muslimische Gruppierungen verstärkt kontrolliert, überwacht, und zum Teil militärisch bekämpft.
Dass Islamismus jedoch nicht grundsätzlich gleichzusetzen ist mit radikalem Fundamentalismus zeigt sich am Beispiel der Philippinen. Obwohl auf dem Archipel früh islamische Sultanate entstanden, die sich seit der spanischen Kolonialzeit im Widerstand gegen das jeweilige Staatsgebilde befinden, scheint der philippinischen Regierung eine Integration der philippinischen Muslime weitgehend gelungen zu sein. Mit der zur Zeit größten Rebellengruppe, der MILF, laufen Friedensverhandlungen, die im September diesen Jahres (2006) zum Abschluss gebracht werden sollen. Mit der MNLF wurde bereits ein solches Abkommen geschlossen, welches den Muslimen auf Mindanao ein autonomes Gebiet zugesteht. Dennoch sind mit der Schaffung der Autonomous Region of Muslim Mindanao (ARMM) noch längst nicht alle Probleme gelöst. Um aufzuzeigen, wo mögliche Problemkreise liegen könnten, wird der muslimisch-christliche Konflikt im Süden der Philippinen zunächst aus historischer Sicht analysiert, um anschließend die aktuellen innenpolitischen Rahmenbedingungen zu betrachten.
Zu den Ereignissen auf den Südphilippinen seit der Ankunft der Spanier existiert sehr viel Literatur, von der ich nur die wichtigste erwähnen möchte. Sehr hilfreich empfand ich die Werke von McGowing, Larousse, McAmis und Yegar. Meine wichtigsten Quellen für aktuelle Informationen stellten für mich diverse Aufsätze von Loewen, Abubakr und Hedmann, sowie das Internet im allgemeinen, und die Homepage der MILF im besonderen, dar.
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