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Wen soll der Westen unterstützen: gemäßigte Islamisten wie Tariq Ramadan oder islamische Dissidenten wie Ayaan Hirsi Ali? Der französische Philosoph Pascal Bruckner sorgte Anfang 2007 für Aufsehen, als er in einer polemischen Streitschrift den vermeintlichen liberalen Konsens im Umgang mit dem Islam attackierte. Beweglicher und schneller, als das in den traditionellen Medien möglich gewesen wäre, entwickelte sich auf den Seiten der Internetplattformen perlentaucher.de und signandsight.com eine kontroverse Debatte, die den aktuellen Stand der Diskussion um Multikulturalismus in Europa markiert - und darüber hinausweist.…mehr

Produktbeschreibung
Wen soll der Westen unterstützen: gemäßigte Islamisten wie Tariq Ramadan oder islamische Dissidenten wie Ayaan Hirsi Ali? Der französische Philosoph Pascal Bruckner sorgte Anfang 2007 für Aufsehen, als er in einer polemischen Streitschrift den vermeintlichen liberalen Konsens im Umgang mit dem Islam attackierte. Beweglicher und schneller, als das in den traditionellen Medien möglich gewesen wäre, entwickelte sich auf den Seiten der Internetplattformen perlentaucher.de und signandsight.com eine kontroverse Debatte, die den aktuellen Stand der Diskussion um Multikulturalismus in Europa markiert - und darüber hinausweist.
Autorenporträt
Chervel, ThierryThierry Chervel geboren 1957, hat Musikwissenschaften studiert, war Redakteur bei der taz und Kulturkorrespondent für die Süddeutsche Zeitung in Paris. Er ist Mitbegründer und Redakteur des Perlentaucher.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Nicht unbedingt freudig nimmt Daniel Bax dieses Buch auf, das die vom Perlentaucher gestartete Debatte zum Islam in Europa zusammenfasst. Entzündet hatte sie sich, wie Bax rekapituliert, an Ian Burumas und Timothy Garton Ashs Vorwurf gegenüber der Islamkritikerin Ayaan Hirsi Ali, sie betreibe einen "Fundamentalismus der Aufklärung". Pascal Bruckner warf den beiden daraufhin einen "Rassismus der Antirassisten" vor. Behagt hat die Debatte dem Rezensenten nicht. Zum einen findet er Kritik an Hirsi Ali durchaus berechtigt, er selbst schreibt ihr "jakobinische Züge" zu. Zum anderen findet er die ganze Debatte "angezettelt", "inszeniert", "tendenziös" und so einseitig, dass er sie als "Schautribunal" gegen die Angeklagte Buruma und Garton Ash bezeichnet, denen nur der Form halber ein paar Pflichtverteidiger zur Seite gestellt wurden. Stimmen aus der islamischen Welt hat der Rezensent vergeblich gesucht. Eindeutig keine Empfehlung.

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