Zunehmend mehr Menschen muslimischen Glaubens sind in den letzten Jahrzehnten in Europa eingewandert. Sie haben sich auch in ländlichen Regionen und Dörfern niedergelassen. Ein Zusammenleben mit Menschen islamischer Tradition stellt manche Dörfer vor Zerreißproben. Die Auseinandersetzungen um Moscheebauten belegen das. Nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 haben sich Vorurteile gegenüber muslimischen Zugewanderten mancherorts verstärkt.
Detaillierte Untersuchungen über die Situation in europäischen Dörfern gibt es kaum. Dabei wird immer deutlicher, dass gerade in den ländlichen Regionen verstärkt etwas für das interkulturelle Zusammenleben getan werden muss. In den Dörfern und Kleinstädten Europas laufen, als Folge der weltweiten Globalisierung, zur Zeit Ausgrenzungs- und Identitätsprozesse ab, die das interkulturelle Zusammenleben nachhaltig beeinflussen.
Es wird häufig berichtet, dass sich Muslime auf ihre eigene Gruppe zurückziehen. Was kann getan werden, damit das Zusammenleben zwischen muslimischen Zugewanderten und Einheimischen nicht in Parallelgesellschaften endet?
Das Buch behandelt die Entwicklungen im interkulturellen und interreligiösen Miteinander in ländlichen Regionen Europas. In den Niederlanden gibt es in kleinen und mittleren Städten eine alarmierende Zunahme von Angriffen auf muslimische Menschen. Übergriffe auf Muslime oder muslimisch aussehende Menschen haben sich auch in Großbritannien verstärkt. Hier waren vor allem kopftuchtragende muslimische Frauen Opfer von Übergriffen. In Dänemark werden die Muslime als Problem angesehen, obwohl sie nur 1-2% der Bevölkerung ausmachen. Die finnische Bevölkerung ist überzeugt, dass die europäische und die islamische Kultur nicht zusammenpassen, eine Ansicht, die vor allem in den stärker religiös geprägten ländlichen Regionen anderer europäischer Länder geteilt wird. Die Angst vor dem Islam bringt besonders rechten Parteien einen großen Zulauf.
Neben der Analyse der aktuellen Situation in den europäischen Dörfern informieren Muslime aus Belgien, Deutschland, Großbritannien und den Niederlanden über Wege der Öffnung und die notwendigen Strukturen für ein gutes Zusammenleben. Vertreterinnen aus Skandinavien und Italien berichten über Probleme und gute Beispiele. Modelle für neue nachbarschaftliche Kommunikation und Sozialkohäsion werden vorgestellt.
Das Zusammenleben mit Muslimen in Europa ist vielschichtig und facettenreich. Soll es gelingen, dann stehen Kommunen, Kirchen, Regierungen und muslimische Gemeinschaften vor schwierigen Aufgaben.
Detaillierte Untersuchungen über die Situation in europäischen Dörfern gibt es kaum. Dabei wird immer deutlicher, dass gerade in den ländlichen Regionen verstärkt etwas für das interkulturelle Zusammenleben getan werden muss. In den Dörfern und Kleinstädten Europas laufen, als Folge der weltweiten Globalisierung, zur Zeit Ausgrenzungs- und Identitätsprozesse ab, die das interkulturelle Zusammenleben nachhaltig beeinflussen.
Es wird häufig berichtet, dass sich Muslime auf ihre eigene Gruppe zurückziehen. Was kann getan werden, damit das Zusammenleben zwischen muslimischen Zugewanderten und Einheimischen nicht in Parallelgesellschaften endet?
Das Buch behandelt die Entwicklungen im interkulturellen und interreligiösen Miteinander in ländlichen Regionen Europas. In den Niederlanden gibt es in kleinen und mittleren Städten eine alarmierende Zunahme von Angriffen auf muslimische Menschen. Übergriffe auf Muslime oder muslimisch aussehende Menschen haben sich auch in Großbritannien verstärkt. Hier waren vor allem kopftuchtragende muslimische Frauen Opfer von Übergriffen. In Dänemark werden die Muslime als Problem angesehen, obwohl sie nur 1-2% der Bevölkerung ausmachen. Die finnische Bevölkerung ist überzeugt, dass die europäische und die islamische Kultur nicht zusammenpassen, eine Ansicht, die vor allem in den stärker religiös geprägten ländlichen Regionen anderer europäischer Länder geteilt wird. Die Angst vor dem Islam bringt besonders rechten Parteien einen großen Zulauf.
Neben der Analyse der aktuellen Situation in den europäischen Dörfern informieren Muslime aus Belgien, Deutschland, Großbritannien und den Niederlanden über Wege der Öffnung und die notwendigen Strukturen für ein gutes Zusammenleben. Vertreterinnen aus Skandinavien und Italien berichten über Probleme und gute Beispiele. Modelle für neue nachbarschaftliche Kommunikation und Sozialkohäsion werden vorgestellt.
Das Zusammenleben mit Muslimen in Europa ist vielschichtig und facettenreich. Soll es gelingen, dann stehen Kommunen, Kirchen, Regierungen und muslimische Gemeinschaften vor schwierigen Aufgaben.