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In Deutschland leben mehr als drei Millionen Muslime. Nahezu die Hälfte von ihnen sind deutsche Staatsbürger und dennoch sind sie bis heute weit davon entfernt, zu einer gesellschaftlichen Selbstverständlichkeit zu werden. Sie lediglich als Muslime wahrzunehmen unterschlägt die Komplexität ihrer Lebensentwürfe und damit ihre Subjektivität. Nur selten wird zwischen Islam und Islamismus, Glaube und Wahn, Religiosität und Intoleranz, sowie Individuum und Kollektiv differenziert.Ziel dieses Buches ist es, den Nachweis zu erbringen, dass Islamfeindlichkeit zu einem ernstzunehmenden…mehr

Produktbeschreibung
In Deutschland leben mehr als drei Millionen Muslime. Nahezu die Hälfte von ihnen sind deutsche Staatsbürger und dennoch sind sie bis heute weit davon entfernt, zu einer gesellschaftlichen Selbstverständlichkeit zu werden. Sie lediglich als Muslime wahrzunehmen unterschlägt die Komplexität ihrer Lebensentwürfe und damit ihre Subjektivität. Nur selten wird zwischen Islam und Islamismus, Glaube und Wahn, Religiosität und Intoleranz, sowie Individuum und Kollektiv differenziert.Ziel dieses Buches ist es, den Nachweis zu erbringen, dass Islamfeindlichkeit zu einem ernstzunehmenden gesellschaftlichen Problem herangewachsen ist, wobei die Weichen dafür bereits weit vor der Anwerbung türkischer Gastarbeiter gestellt wurden. Diesem Phänomen müsse gerade die Soziale Arbeit wegen ihres gesellschaftspolitischen Auftrages konsequent entgegen wirken. Konkrete sozialpädagogische Konzepte fehlen allerdings bis zum heutigen Tage. Insofern gilt als weitere Intention dieses Beitrags auf einen Nachholbedarf in Wissenschaft und Praxis hinzuweisen.
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Autorenporträt
Steffi von Kuyck-Studzinski wurde 1983 geboren. Aufgewachsen in einer brandenburgischen Kleinstadt nahe der polnischen Grenze wurde sie schon früh mit Vorurteilen und Rassismen konfrontiert. Bereits in jungen Jahren engagierte sie sich daher ehrenamtlich u.a. im Internationalen Jugendverein Guben/Gubin e.V. Die Autorin wurde für ihren gesellschaftspolitischen Einsatz, vor allem in der Jugendarbeit wie in einer Anlaufstelle für Opfer rechtsextremer Gewalt, beispielsweise mit der Teilnahme an der Jugendbegegnung des deutschen Bundestages anlässlich des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus ausgezeichnet. Bis 2014 studierte sie an der HTWK Leipzig Soziale Arbeit. Mit ihrer Arbeit über Islamfeindlichkeit in Deutschland wurde sie mit dem Förderpreis des Fördervereins ihrer Hochschule ausgezeichnet.