Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, einseitig bedruckt, Note: 1,3, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig, Veranstaltung: Feste im Mittelalter, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit befasst sich mit den Festen und Bräuchen in den islamischen Gemeinden zu Zeiten des Mittelalters.
Ich werde die wichtigsten und größten Feste beleuchten und versuchen darzulegen, auf welche Art und Weise sie gefeiert wurden. Ferner ist es für mich interessant zu analysieren, welche Anlässe zu Feierlichkeiten einen rein islamischen Ursprung besitzen und welche wiederum, Phänomene der Vorgeschichte einer bestimmten Region zuzuschreiben sind und vielleicht den Islam lediglich als Deckmantel benutzen.
Diese Arbeit ist so verfasst, dass sie ein gewisses Vorwissen über den Islam und dessen Geschichte voraussetzt. Ich werde nicht auf jedes politische Ereignis und die jeweiligen Dynastien, die zu einer bestimmtenZeit über ein bestimmtes Reich geherrscht haben, eingehen können. Man weiß heute ziemlich genau, wie die Muslime im Mittelalter lebten und ihre Feiertage begingen. Nicht zuletzt dank des Reisenden Abdallah Muhammad bin Abdallah bin Muhammad bin Ibrahim al-Lawatiy at-Tangi, kurz Ibn Battuta, welcher im Jahre 1325 eine Reise von Marokko aus startete, welche 27 Jahre dauern und schätzungsweise 120.000 km lang werden sollte, weiß man heute, wie es in den muslimischen Reichen des Mittelalters aussah. Ibn Battuta beschreibt die Bräuche der einzelnen Völker detailliert und geht speziell auf die Rituale in Mekka ein. Die Chroniken des Marokkaners wurden zwar erst nach Beendigung seiner Reise aus dem Gedächtnis diktiert, gelten aber aufgrund der erwähnten Personen, welche mit exaktem Namen, Beinamen, Titel und teilweise mit Beruf genannt werden, als ziemlich verlässlich, da die meisten der genannten Personen mit anderen Quellen übereinstimmen. Dank dem Herausgeber und Übersetzer des alten
Werkes Horst Grün gibt es diesen umfangreichen Bericht seit 2007 auch in deutscher Sprache.
Ferner stehen weitere enorm hilfreiche Reiseberichte zur Verfügung, wie zum Beispiel der von dem reisenden Perser Naser-e-Khosrou, welcher bereits im 11. Jahrhundert immer wieder sehr interessante Dinge erleben durfte in den verschiedensten Gegenden der islamischen Welt, wobei er nicht selten die Machthaber der jeweiligen Region persönlich kennenlernte.
Bei dieser Arbeit beschäftige ich mich ebenfalls mit dem Buch Das islamische Jahr von Annemarie Schimmel (sie dozierte unter anderem als Professorin an der Universität zu Harvard). [...]
Ich werde die wichtigsten und größten Feste beleuchten und versuchen darzulegen, auf welche Art und Weise sie gefeiert wurden. Ferner ist es für mich interessant zu analysieren, welche Anlässe zu Feierlichkeiten einen rein islamischen Ursprung besitzen und welche wiederum, Phänomene der Vorgeschichte einer bestimmten Region zuzuschreiben sind und vielleicht den Islam lediglich als Deckmantel benutzen.
Diese Arbeit ist so verfasst, dass sie ein gewisses Vorwissen über den Islam und dessen Geschichte voraussetzt. Ich werde nicht auf jedes politische Ereignis und die jeweiligen Dynastien, die zu einer bestimmtenZeit über ein bestimmtes Reich geherrscht haben, eingehen können. Man weiß heute ziemlich genau, wie die Muslime im Mittelalter lebten und ihre Feiertage begingen. Nicht zuletzt dank des Reisenden Abdallah Muhammad bin Abdallah bin Muhammad bin Ibrahim al-Lawatiy at-Tangi, kurz Ibn Battuta, welcher im Jahre 1325 eine Reise von Marokko aus startete, welche 27 Jahre dauern und schätzungsweise 120.000 km lang werden sollte, weiß man heute, wie es in den muslimischen Reichen des Mittelalters aussah. Ibn Battuta beschreibt die Bräuche der einzelnen Völker detailliert und geht speziell auf die Rituale in Mekka ein. Die Chroniken des Marokkaners wurden zwar erst nach Beendigung seiner Reise aus dem Gedächtnis diktiert, gelten aber aufgrund der erwähnten Personen, welche mit exaktem Namen, Beinamen, Titel und teilweise mit Beruf genannt werden, als ziemlich verlässlich, da die meisten der genannten Personen mit anderen Quellen übereinstimmen. Dank dem Herausgeber und Übersetzer des alten
Werkes Horst Grün gibt es diesen umfangreichen Bericht seit 2007 auch in deutscher Sprache.
Ferner stehen weitere enorm hilfreiche Reiseberichte zur Verfügung, wie zum Beispiel der von dem reisenden Perser Naser-e-Khosrou, welcher bereits im 11. Jahrhundert immer wieder sehr interessante Dinge erleben durfte in den verschiedensten Gegenden der islamischen Welt, wobei er nicht selten die Machthaber der jeweiligen Region persönlich kennenlernte.
Bei dieser Arbeit beschäftige ich mich ebenfalls mit dem Buch Das islamische Jahr von Annemarie Schimmel (sie dozierte unter anderem als Professorin an der Universität zu Harvard). [...]