Im "Zeitalter der Globalisierung" werden nicht nur Produkte und Marken weit und schnell verbreitet, sondern auch Ideen und Ideologien. Selbst Konflikte mit scheinbar religiösem Charakter, z. B. zwischen dem Islam und anderen Religionen/Kulturen, werden - aus verschiedenen Gründen - in den Medien, der Wissenschaft und der Politik genutzt oder missbraucht. Einer der Hauptgründe für dieses Phänomen ist meiner Meinung nach die Übernahme von meist unwissenschaftlichen Vorurteilen, ohne kritische Reflexion. Ein Beispiel: "Dialog ist ein Fremdwort im Islam!" Dies wird noch schlimmer, wenn aggressive Ereignisse, die derzeit in der Welt passieren, mit "dem Islam" "verwechselt" werden. In diesem Zusammenhang versuche ich in diesem Buch, einige wichtige und interessante Fragen zu beantworten: Wie hält es der Islam mit dem Konzept des "Dialogs"? Könnte das Studium der "Islamischen Theologie" im westlichen akademischen Rahmen, wie es in Deutschland seit 2010 der Fall ist, eine Brücke in diesem Sinne sein? Ich hoffe, all dies und mehr sowohl professionellen als auch "normalen" interessierten Lesern anbieten zu können. Dieses Buch soll ein Versuch sein, bestimmte Aspekte dieser Religion näher zu beleuchten, aber auch eine Brücke des Friedens und der Verständigung zwischen uns allen zu bauen.
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