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Nahezu 3 Millionen Menschen islamischen Glaubens leben heute in Deutschland. Damit ist der Islam neben dem Christentum die stärkste religiöse Kraft in der Gesellschaft. Allein in Baden-Württemberg besuchen über 73.000 Kinder und Jugendliche die öffentlichen Schulen. Bundesweit sind etwa 6% der Schüler Muslime. Damit stellt sich mit zunehmender Dringlichkeit die Frage nach einem islamischen Religionsunterricht, der ihnen wie christlichen Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit gibt, sich im Rahmen ihrer schulischen Ausbildung ausreichend religiös zu informieren. Die politische und…mehr

Produktbeschreibung
Nahezu 3 Millionen Menschen islamischen Glaubens leben heute in Deutschland. Damit ist der Islam neben dem Christentum die stärkste religiöse Kraft in der Gesellschaft. Allein in Baden-Württemberg besuchen über 73.000 Kinder und Jugendliche die öffentlichen Schulen. Bundesweit sind etwa 6% der Schüler Muslime. Damit stellt sich mit zunehmender Dringlichkeit die Frage nach einem islamischen Religionsunterricht, der ihnen wie christlichen Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit gibt, sich im Rahmen ihrer schulischen Ausbildung ausreichend religiös zu informieren. Die politische und gesellschaftliche Diskussion darüber ist gegenwärtig in vollem Gange. Kirchen und islamische Verbände haben sich prinzipiell für die Einführung des islamischen Religionsunterrichtes ausgesprochen.

Die Autorinnen und Autoren, die selber als Politiker oder Pädagogen, Juristen und Theologen engagiert am Meinungsbildungsprozeß für den deutschsprachigen islamischen Religionsunterricht an öffentlichen Schulen teilnehmen, vermitteln Grundlagen und Begründungen, welche helfen wollen, die Debatte zu versachlichen. Berichte und Projekte aus Deutschland, Österreich, Großbritannien und den Niederlanden stellen unterschiedliche Modelle und Wege vor, wie religiöse Bildung für muslimische Schüler realisiert werden kann.

Den Schluß des Bandes bildet eine Dokumentation von einschlägigen Gesetzestexten und wichtigen Stellungnahmen politischer Parteien, Kirchen und muslimischer Verbände.

Mit Beiträgen von Adnan Aslan, Urs Baumann, Karl-Josef Kuschel, Karl Schneider, Marien van den Boom, Klaus Gebauer, Martin Heckel, Barbara Lichtenthäler, Abdul Mabud, Peter Müller, Karl Ernst Nipkow, Anas Schakfeh, Annette Schavan,
Autorenporträt
Urs Baumann, geboren 1941 in Zürich, Dr. theol. habil., ist Professor für Ökumenische Theologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Tübingen und lehrt am dortigen Institut für Ökumenische Forschung. Von ihm erschienen zuletzt u. a.: Seelsorgliche Gesprächsführung. Ein Lernprogramm (1996); Glaubenswelten. Zugänge zu einem Christentum in multireligiöser Gesellschaft (Lembeck, 1998).