Die Debatte über religiös motivierte Selbstmordattentate wurde spätestens nach dem Anschlag am 11. September 2001 präsent. Dieses Attentat ging als "9/11" in die Geschichte ein. In der vorliegenden Arbeit wird kritisch analysiert, ob islamistische Selbstmordattentate ein Problem von Entwicklungsländern beziehungsweise von islamischen Gesellschaften sind. Obwohl der Islam als friedliche Religion betrachtet werden kann, bietet der Koran unterschiedliche Interpretationsmöglichkeiten. Fundamentalistische Gruppierungen sehen darin eine Chance, ihre radikalen Ansichten religiös untermauern zu können. Welche Beweggründe führen dazu, ein Märtyrer zu werden und wie werden ihre Taten religiös legitimiert? Treten Selbstmordattentate im Namen der Religion gleichermaßen in Ländern des Nordens wie in Ländern des Südens auf? Wie rechtfertigen Terroristen das "Opfern" unbeteiligter Menschen? Zudem stellt sich die Frage, welche Rolle Frauen im Dschihad einnehmen. Der Rekrutierungsprozess von Selbstmordattentätern und die Finanzquellen von Terrororganisationen werden ebenfalls thematisiert. Anhand von drei Fallbeispielen wird ein tiefer Einblick in die Vorgehensweisen und Motive von islamistischen Selbstmordattentätern gegeben.
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