Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,3, Universität Paderborn, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit geht es um das Thema Islamophobie, die sich in der heutigen Gesellschaft sowie in der Bildung immer mehr bemerkbar macht. Laut aktuellen Studien wird Islamophobie zu einem zunehmend größeren Problem und wächst auch statistisch immer mehr an. Hierzu gehe ich zunächst auf die Definition des Begriffs Islamophobie ein und untersuche anschließend die Frage, worin die Ursachen des Phänomens liegen und aus welchen Beweggründen Menschen zu islamophobem Verhalten neigen. Im Fokus der Arbeit steht auch die Fragestellung, inwieweit Islamophobie in der deutschen Gesellschaft verankert ist und insbesondere, wie sich islamophobe Tendenzen im schulischen Alltag bemerkbar machen. Anhand konkreter Fallbeispiele werden die häufigsten Konfliktsituationen dargestellt und aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet.Viele Fragen richten sich danach aus, inwiefern grundlegende Menschenrechte betroffen sind, also wie Forderungen aus dem islamophoben Kontext heraus Einschnitte in Rechte von Minderheiten in Aussicht stellen. Populistische Dämonisierungen des Anderen schaffen und verstärken das Wir-Gefühl der Mehrheitsgesellschaft. Sie definiert sich demnach über das Anderssein einer bestimmten Gruppe. Aufgezeigt wird in dieser Arbeit, wie dieses historisch gewachsene Verhalten entstanden und beibehalten wird und warum externe Stellen, wie rechtliche Instanzen angerufen werden, um für das vermeintliche Problem eine Lösung herbeizuführen.
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