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Wohin auch immer man in Island reist - selbst zu den abgelegensten Orten -, überall stößt man auf Geschichten, die bis heute überdauern. Nicht große Architektur oder Philosophie, sondern Geschichten gelten als wertvoller Schatz der Isländer. In ihnen kann man das Leben der Menschen in dieser einzigartigen, wunderschönen und manchmal kargen Natur ergründen. Dieses Buch ist eine literarische Rundreise durch Island, zu 30 Orten, die alle eine ganz eigene, besondere Verbindung zur isländischen Kultur und Literatur haben. Bekannte und unbekannte Orte, die Geschichten erzählen, verschiedene Zeiten…mehr

Produktbeschreibung
Wohin auch immer man in Island reist - selbst zu den abgelegensten Orten -, überall stößt man auf Geschichten, die bis heute überdauern. Nicht große Architektur oder Philosophie, sondern Geschichten gelten als wertvoller Schatz der Isländer. In ihnen kann man das Leben der Menschen in dieser einzigartigen, wunderschönen und manchmal kargen Natur ergründen. Dieses Buch ist eine literarische Rundreise durch Island, zu 30 Orten, die alle eine ganz eigene, besondere Verbindung zur isländischen Kultur und Literatur haben. Bekannte und unbekannte Orte, die Geschichten erzählen, verschiedene Zeiten entdecken, weltbekannte und noch zu entdeckende Autorinnen und Autoren - reichlich illustriert mit neuen Fotografien. Man sagt, man kann die Deutschen, was Island betrifft, in zwei Gruppen aufteilen: Diejenigen, die schon einmal dort waren, und diejenigen, die gern mal dorthin möchten. Dieses Buch richtet sich an beide: Als reiche Erinnerung und Vertiefung sowie als Neuentdeckung.
Autorenporträt
Halldór Guðmundsson wurde 1956 in Reykjavík geboren. Er studierte Literaturwissenschaft in Island und Dänemark und war Verlagsleiter von Islands größtem Verlag. Seine Biografie über Halldór Laxness, die auf Deutsch 2007 erschien, wurde mit dem Isländischen Literaturpreis ausgezeichnet. Er hat zweimal einen Gastlandauftritt auf der Frankfurter Buchmesse geleitet: Island 2011 und Norwegen 2019. Dagur Gunnarsson, Journalist und Fotograf, ist 1967 geboren. Er studierte Fotografie am London College of Printing und hat zwei Reiseführer zu London und Andalusien und den Fotoband A Portrait of Cambridge veröffentlicht. Mit Halldór Guðmundsson hat er das Buch Wir sind alle Isländer über die Finanzkrise in Island verfasst. Kristof Magnusson wurde 1976 in Hamburg als Sohn deutsch-isländischer Eltern geboren. Er studierte am Deutschen Literaturinstitut Leipzig und an der Universität Reykjavík. Magnusson schreibt Romane (zuletzt: Ein Mann der Kunst, 2020) und Theaterstücke und übersetzt aus dem Isländischen. Er engagiert sich für Literatur in Einfacher Sprache, unterrichtet gelegentlich an Universitäten und kuratiert Literaturveranstaltungen.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 16.12.2021

Drei Wünsche auf dem Helgafell

Man muss nur wissen, wie und wohin es geht. Zuerst zum Grab der Guðrún Ósvífursdóttir etwas außerhalb von Stykkyshólmur. Dann links am Grabstein vorbei nach oben, auf den Helgafell, einen dreiundsiebzig Meter hohen Basalthügel. Wer sich nun am Gipfel des Buckels auf die Knie wirft, und zwar direkt neben den Ruinen einer Kapelle, sich nach Osten wendet und drei Wünsche in den Wind schickt, darf darauf vertrauen, dass sie sich erfüllen. Derlei Wunder geschehen, davon scheint auch Halldór Guðmundsson überzeugt. Snæfellsnes, wo auch der Helgafell liegt, ist einer von vielen geheimnisvollen Landstriche mit magischem Zauber. Etwa achtzig Kilometer streckt sich die Landzunge in den Atlantik. Jules Verne und dessen Roman von der "Reise zum Mittelpunkt der Erde" verdankt sich die Berühmtheit der Gegend: Am Snæfellsjökull, zugleich Gletscher und Vulkan, ortete Verne den Punkt, von dem aus man ins Innere der Erde absteigen kann. Seither pilgern Neugierige an den Kraterrand, um sich gedanklich in die Tiefe fallen zu lassen, weiß Guðmundsson. Er holt freilich weiter aus und berichtet von Flatey, wo kostbare Saga-Handschriften gehütet wurden, von Þingvellir, der Wiege des nordischen Parlaments, von Morden und ungelösten Verbrechen auf einsamen Höfen und von der Schlucht Ásbyrgi, in der Odins Pferd den Abdruck seiner Hufe hinterlassen hat: Historisch Belegtes verbindet sich mit Aberglaube und Kuriosem. aber

"Island - Insel aus Geschichten" von Halldór Guðmundsson. Mit Fotografien von Dagur Gunnarsson. Corso Verlag, Wiesbaden 2021. 264 Seiten, zahlreiche Abbildungen.

Gebunden, 29,90 Euro.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Das Buch bietet viele (Wieder-)Entdeckungen, wird abgerundet durch stimmungsvolle Fotos und macht Lust auf mehr. Buchkultur Kristof Magnusson lässt in seiner Übertragung ins Deutsche die Erzählfreude Gudmundssons spürbar werden. Er lässt Leserin und Leser eintauchen in einen stetigen Erzählstrom, der durch das gesamte Buch trägt und von dem man am liebsten immer weiter getragen werden möchte. Zeitschrift Island Am Ende hat man den Eindruck, dass dieses Buch gleichfalls ein feines Porträt Islands ist - und das Geschichtenerzähler hier nie ein Ende findet. Tagesspiegel