Marktplatzangebote
4 Angebote ab € 10,00 €
  • Gebundenes Buch

Im Wechselspiel des Lichts leuchtend grünes Moos, zischende Dampfwolken über Vulkanen, speiende Geysire, türkisschillernde Eisberge und Regenbogen über rauschenden Wasserfällen: Island ist ein Land der Superlative und zieht schon immer die Reisenden in seinen Bann. Ellis Kaut und Erich Roßhaupter nehmen uns mit auf die Reise durch ihr Island, von wo sie nicht nur bestechende Fotos, sondern auch ein einfühlsames Verständnis von Land und Leuten mitgebracht haben.

Produktbeschreibung
Im Wechselspiel des Lichts leuchtend grünes Moos, zischende Dampfwolken über Vulkanen, speiende Geysire, türkisschillernde Eisberge und Regenbogen über rauschenden Wasserfällen: Island ist ein Land der Superlative und zieht schon immer die Reisenden in seinen Bann.
Ellis Kaut und Erich Roßhaupter nehmen uns mit auf die Reise durch ihr Island, von wo sie nicht nur bestechende Fotos, sondern auch ein einfühlsames Verständnis von Land und Leuten mitgebracht haben.
Autorenporträt
Ellis Kaut, 1920-2015, absolvierte ein Schauspielstudium und besuchte die Akademie für Bildende Künste in München, bevor sie schriftstellerisch tätig wurde. Novellen und Erzählungen folgten Hörspiele und Kinderfunksendungen. 1955 erhielt sie den Hörspielpreis des Bayerischen Rundfunks. Ihr beliebtester Kinderbuchheld ist der freche Kobold mit den karottenroten Wuschelhaaren, der unglaublich erfolgreich durch sämtliche Medien schabernackt. Im September 2015 verstarb Ellis Kaut 94-Jährig.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 30.09.1998

Europa

"Island - Eine Reise" von Ellis Kaut und Erich Roßhaupter. Verlag nymphenburger, München 1998. 98 Seiten, zahlreiche Farbfotografien, eine Karte. Gebunden, 59,90 Mark. ISBN 3-485-00800-1.

Wer ist Ellis Kaut, fragt man sich unweigerlich bei der Lektüre dieses Buches, daß sie uns erzählen darf, wie Erich, der kein Fotomotiv "links liegenlassen" möchte, beim Arbeiten ein Bein seines Stativs "tief im Moos" versunken ist oder wie gut ihr eigenes Immunsystem offensichtlich funktioniert, da ihr Ausflug ins Hotelschwimmbad "ohne Schnupfen ausging", und mit welchem Geschick Tumi den Geländewagen durchs Hochland steuerte, selbst durch reißende Flüsse, die für ihn wie "Gesprächspartner" waren? Es ist ein seltsamer Ton, den sie anschlägt, plaudrig, schrullig bisweilen, selbst wenn sie sich über Geologie und Vulkanismus äußert, erst recht bei Themen wie Mythologie und Geisterkunde - ganz und gar ungewöhnlich für den Textbeitrag eines Bildbands. Dann aber fällt der Blick auf die Umschlagklappe, und alles bekommt seinen Sinn: Ellis Kaut ist jene Schriftstellerin, die vor mehr als dreißig Jahren den Pumuckl samt Meister Eder erfand. Sie schrieb allein neunzig Hörspielfolgen für den Rundfunk, später folgten Bücher, Schallplatten und schließlich eine Fernsehreihe - und nun berichtet Ellis Kaut von ihren Island-Abenteuern gerade so, als würde der Schreiner dem Kobold erzählen, was ihm im Urlaub widerfahren ist. Oder vice versa. Das mag Pumuckl-Freunde entzücken. Alle anderen hingegen wundern sich, zumal niemand, der auch nur ein einziges Mal in Island war oder auch nur eine Broschüre über die Insel gelesen hat, irgend etwas Neues erfährt. Das gleiche gilt leider für die Bilder. Wasserfälle, Basaltsäulen und der Herdubreid, der Geysir, die Mondlandschaften und ein paar Eisberge im Jökulsárlón: Nichts, das man nicht schon gesehen hätte, und fast immer eindrucksvoller fotografiert. Vielleicht, möchte man Kaut und Roßhaupter in Schutz nehmen, ist nach Dutzenden von neuen Island-Büchern allein in den vergangenen Jahren für einen weiteren Band einfach kein neuer Ansatz mehr zu finden. Und vielleicht, das wäre die Konsequenz, sollten Verlage auf weitere Island-Bücher vorerst verzichten. (F.L.)

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
…mehr