Island - im Banne der Mitternachtssonne, Insel des Eises, der Vulkane und siedenden Fontänen. Island wurde gefunden und besiedelt, als Adrianus Papst in Rom war und nach ihm Johannes. Leo und sein Sohn Alexander regierten in Konstantinopel und Haraldur Schönhaar war König von Norwegen. So steht es in der Landnáma, dem Buch von der Besiedlung Islands, geschrieben. Im 8. Jahrhundert war die sagenumwobene Insel bei den Iren unter dem Namen Thule bekannt, aber erst jene Wikinger, die es auf dem Seeweg von Norwegen zu den Färöern nach Island verschlagen hatte, besiedelten das Land im 9. Jahrhundert.
Auch in geologischer Sicht ist Island ein junges Land. An der Grenze zwischen der eurasischen und nordamerikanischen Kontinentalplatte entstand die Insel vor etwa 15 bis 20 Millionen Jahren. Aktive Vulkane und gigantische Eisfelder sind noch heute ständig dabei, das Land zu formen. Für den Geologen ist Island ein Lehr- und Bilderbuch und für die Freunde der Natur ein Kleinod an der Grenze zur Arktis. Die Hauptstadt Reykjavík liegt etwa auf der selben Höhe wie Ammassalik in Ostgrönland und Trondheim in Norwegen, nur die Insel Grímsey wird vom Polarkreis berührt. Helle Sommernächte und Mitternachtssonne sind unvergessliche Eindrücke, die keinen Besucher je wieder ganz loslassen. In dem kargen Land mit seinen schier endlosen Lava-, Sand- und Eiswüsten scheint einem «der Himmel auf den Kopf zu fallen», wenn tief hängende Wolken die Berge in halber Höhe abschneiden.
Trotz seiner jungen Geschichte bewahrt Island in den Sagas, der ältesten nordischen Literatur, wertvolle Überlieferungen der Geschichte Nordeuropas und der altnordischen Mythologie. In der ursprünglichen isländischen Landschaft wird die Götterwelt der Asen wieder lebendig.
Dieser Bildband enthält eigentlich zwei Bücher: Der Text läd zu einer Reise durch das magische Island und seine Geschichte und Kultur, der Bildteil ist eine Reise durch die Insel und zeigt die Grandiosität ihrer Berge und Gletscher, der kochenden Quellfontänen, des Brandungsgürtels um ihre Küsten. Und die virtuosen Bilder lassen uns das tobende Grollen des Meeres, das Brausen der Stürme und die melancholischen Wetterstimmungen in der Mitternachtssonne nicht nur ahnen, sondern förmlich und nachhaltig spüren.
Auch in geologischer Sicht ist Island ein junges Land. An der Grenze zwischen der eurasischen und nordamerikanischen Kontinentalplatte entstand die Insel vor etwa 15 bis 20 Millionen Jahren. Aktive Vulkane und gigantische Eisfelder sind noch heute ständig dabei, das Land zu formen. Für den Geologen ist Island ein Lehr- und Bilderbuch und für die Freunde der Natur ein Kleinod an der Grenze zur Arktis. Die Hauptstadt Reykjavík liegt etwa auf der selben Höhe wie Ammassalik in Ostgrönland und Trondheim in Norwegen, nur die Insel Grímsey wird vom Polarkreis berührt. Helle Sommernächte und Mitternachtssonne sind unvergessliche Eindrücke, die keinen Besucher je wieder ganz loslassen. In dem kargen Land mit seinen schier endlosen Lava-, Sand- und Eiswüsten scheint einem «der Himmel auf den Kopf zu fallen», wenn tief hängende Wolken die Berge in halber Höhe abschneiden.
Trotz seiner jungen Geschichte bewahrt Island in den Sagas, der ältesten nordischen Literatur, wertvolle Überlieferungen der Geschichte Nordeuropas und der altnordischen Mythologie. In der ursprünglichen isländischen Landschaft wird die Götterwelt der Asen wieder lebendig.
Dieser Bildband enthält eigentlich zwei Bücher: Der Text läd zu einer Reise durch das magische Island und seine Geschichte und Kultur, der Bildteil ist eine Reise durch die Insel und zeigt die Grandiosität ihrer Berge und Gletscher, der kochenden Quellfontänen, des Brandungsgürtels um ihre Küsten. Und die virtuosen Bilder lassen uns das tobende Grollen des Meeres, das Brausen der Stürme und die melancholischen Wetterstimmungen in der Mitternachtssonne nicht nur ahnen, sondern förmlich und nachhaltig spüren.