Magisterarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziologie - Wirtschaft und Industrie, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Soziologie), Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Die Interviews wurden vor der Veröffentlichung entfernt. , Abstract: Sollte es zutreffen, dass das 21. Jahrhundert zum Jahrhundert der Qualitätwird - im Gegensatz zum 20. Jahrhundert, als dem der Produktivität - , dann gilt es vor allem die existenzsichernden Möglichkeiten eines (modernen)Qualitätsmanagements für den internationalen Wettbewerb auszubauen (Pfundtner 2001 nach Zollondz 2002, S. 189). Kein Zweifel: Qualität und Qualitätsmanagementsysteme sind aus den Gesellschaften dieses Jahrhunderts und den dort anzutreffenden Organisationslandschaften nicht mehr wegzudenken. Von den mehr als 18.000 Standards, welche die International Organization for Standardization (ISO) für nahezu alle Wirtschafts- und Technologiebereiche definiert hat, haben sich die Normen der ISO 9000er Reihe am weitesten verbreitet und den höchsten Bekanntheitsgrad erreicht.
Von einer Verwendung der Norm versprechen sich die Akteure diverse positive Effekte. Mithin stehen ökonomische Zielgrößen wie Effizienzerhöhungen, Prozessverbesserungen, Kostenreduktion, Fehlervermeidung sowie die Erwartung an einen künftigen monetären Nutzen ebenso im Vordergrund wie soziale Zielgrößen, welche sich in Form von Kunden- und Mitarbeiterzufriedenheit sowie der Allokation von Vertrauen in qualitativ einwandfreie Produkte und Dienstleistungen manifestieren (vgl.Schwarze 2003, S. 46f). Allerdings - und diese Kritik liest sich häufig - vermag der Einsatz von Qualitätsmanagementsystemen längst noch keine Entstehung technisch ausgefeilter Endprodukte zu gewährleisten (vgl. Walgenbach 1998, S. 138).
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Von einer Verwendung der Norm versprechen sich die Akteure diverse positive Effekte. Mithin stehen ökonomische Zielgrößen wie Effizienzerhöhungen, Prozessverbesserungen, Kostenreduktion, Fehlervermeidung sowie die Erwartung an einen künftigen monetären Nutzen ebenso im Vordergrund wie soziale Zielgrößen, welche sich in Form von Kunden- und Mitarbeiterzufriedenheit sowie der Allokation von Vertrauen in qualitativ einwandfreie Produkte und Dienstleistungen manifestieren (vgl.Schwarze 2003, S. 46f). Allerdings - und diese Kritik liest sich häufig - vermag der Einsatz von Qualitätsmanagementsystemen längst noch keine Entstehung technisch ausgefeilter Endprodukte zu gewährleisten (vgl. Walgenbach 1998, S. 138).
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