Die vorliegende Studie untersucht das Verhältnis des Evangelisten Markus und seiner Gemeinde zur theologisch-historischen Größe "Israel". Methodisch verwendet sie das Instrumentarium der historisch-kritischen Exegese unter Berücksichtigung erzähltheoretischer Aspekte. Aus der umfassenden Sichtung markinischer Aussagen über Israel ergeben sich neue Erkenntnisse über die Entstehungssituation des Markusevangeliums. Zugleich wird ein frühes Stadium christlich-jüdischer Beziehungen schlaglichtartig beleuchtet.