Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 09.07.1998JÖRG BREMER, Korrespondent dieser Zeitung, berichtet seit sieben Jahren aus Israel. Hinter jeder Tagesaktualität im Heiligen Land lauert schon die Ewigkeit. So sieht es nicht nur der nationalreligiöse Jude, der das 1967 eroberte Land nicht mehr abgeben möchte und sich gegen einen palästinensischen Staat wehrt. Der Tageskampf um das "jüdische Land" sei göttlicher Auftrag, sagt er. Auch die Muslime sehen in "ihrem" Land eine göttliche Stiftung, und die Christenheit kann die Lage schwerlich nüchtern analysieren. Wenn Israel das auserwählte Volk ist, kann dann seine politische Führung überhaupt Fehler begehen? Einigen von Bremers Berichten stellt jetzt der evangelische Pastor Karl-Heinz Geppert biblische Interpretationen gegenüber. (Jörg Bremer, Karl-Heinz Geppert: "Israel - Wo Zeit und Ewigkeit sich treffen". Perspektiven aus Bibel und Zeitung. Verlag der Liebenzeller Mission, Lahr 1998. 128 S., Abb., geb., 24,80 DM.) F.A.Z.
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