Diplomarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: 1, AKAD-Fachhochschule Leipzig, Sprache: Deutsch, Abstract: Ist-Analyse und konzeptionelle Weiterentwicklung der Mitarbeiterführung im Krankenhausmanagement unter besonderer Berücksichtigung der UniversitätsklinikaMit dem Gesundheitsstrukturgesetz und der Abschaffung des Selbstkostendeckungsprinzips haben marktwirtschaftliche Elemente in die Krankenhäuser Einzug gehalten. Der wirtschaftliche Druck nimmt zu, die Konkurrenz unter den Krankenhäusern steigt. Zugleich steigt der Anteil chronisch Kranker und älterer Patienten. Krankenhäuser behandeln Patienten mit fort-schreitender medizinischer Entwicklung sicherer und schneller; verbesserte Methoden und kürzere Verweildauer führen zu intensiverer Betreuung und kosten mehr Geld.Unter diesem zweifachen Druck wird für die Krankenhäuser die Frage immer drängender: Wie lässt sich der Qualitätsstandard in der Krankenversorgung halten und ausbauen ohne ei-nen weiteren Kostenschub? Das Krankenhaus gehört zu den personalintensiven Dienstleis-tungsunternehmen. Den Mitarbeitern kommt eine Schlüsselposition hinsichtlich der Wettbe-werbsfähigkeit der Krankenhäuser zu. Das Personalmanagement ist als zentraler Erfolgsfaktor des Krankenhausmanagements mo-mentan unterschätzt. Über den hohen Stellenwert hinaus, den Mitarbeiter in stark kundenorientierten Dienstleistungsunternehmen generell haben, gewinnt der Personalaspekt in Kran-kenhäusern durch die der Krankenversorgung eigene enge Beziehung zwischen Mitarbeitern und Patienten zusätzlich an Bedeutung. Im Rahmen der Ist-Analyse der Mitarbeiterführung im Krankenhausmanagement wurden Entwicklungen und Defizite herausgearbeitet. Im Rahmen der Diplomarbeit wurde eine Befragung an den bundesdeutschen Universitätskli-nika durchgeführt mit dem Ziel, anhand operabler Indikatoren zu erheben, in welchem Umfang aktuelle Führungsmethoden und -konzepte Eingang in die Mitarbeiterführung finden. Befragt wurden mit der Fragebogentechnik die Leiter des Personalwesens, die Pflegedirektoren sowie die Personalratsvorsitzenden. Die schriftliche Befragung wurde durch halbstrukturierte Einzelinterviews vertieft.
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