Ich hatte ein Buch erwartet, dass mir in den alltäglichen Fragen des Lebens hilft, Gottes Willen zu erkennen und zu differenzieren, wo mein Wunschdenken mein hören auf Gott behindert. Doch es kam ganz anders und ich bin erstaunt über das was kam.
Zu erst einmal nimmt die Autorin uns hinein in die
Fragestellung was uns antreibt. Wie wir mit Krankheit und Kriesen umgehen und ob wirklich alles…mehrIch hatte ein Buch erwartet, dass mir in den alltäglichen Fragen des Lebens hilft, Gottes Willen zu erkennen und zu differenzieren, wo mein Wunschdenken mein hören auf Gott behindert. Doch es kam ganz anders und ich bin erstaunt über das was kam.
Zu erst einmal nimmt die Autorin uns hinein in die Fragestellung was uns antreibt. Wie wir mit Krankheit und Kriesen umgehen und ob wirklich alles Gott gewirkt ist, oder es auch einfach Zufälle gibt.
Weiter spührt sie der Frage nach, ob Veränderung überhaupt möglich ist. Hier geht es um die Unterscheidung zwischen Seelsorge, Psychologie und Esoterik.
Anschließend öffnet sich ein weites Feld. Wie entstehen Glaubenssätze? Was machen sie mit einem? Was sind Traumata? Kann man diese überwinden? Und so vieles mehr.
Erst am Ende, in einem kleinen Teil geht es dann ganz konkret um die Frage, wie wir Gottes Willen für unser Leben erkennen können.
Ich kann kaum zum Ausdruck bringen wie sehr mich das Buch begeistert hat. Auch wenn ich selber nicht betroffen bin, so fand ich es unheimlich spannend was in der Verhaltenspsychologie alles möglich ist. Denn auch wenn man selber nicht unter einer Bindungsstörung, Trauma oder ähnlichem leidet, so wird einem auch als Elternteil viel nützliches für die Erziehung mitgegeben. Ich wünschte ich hätte das Buch schon in der Schwangerschaft meiner ersten Tochter gelesen.
Die vielen praktischen Beispiele machen das Buch so kurzweilig und helfen die Informationen einzuordnen. Am Ende eines Abschnittes gibt es Fragen, die einem helfen das eigenen Leben zu reflektieren und Glaubenssätze im eigenen Leben zu entlarven.
Ich empfehle dieses Buch von Herzen gerne weiter. Folgend ein Absatz, der für mich sehr für das Buch steht. Es handelt sich um Seite 181:
„Auch wir sind aufgerufen, unser Gewissen von allen Inhalten zu reinigen, die nichts mit Gottes Willen für unser Leben zu tun haben, damit Raum entsteht für die Stimme Gottes. Indem wir die Gnade Jesu, symbolisiert durch die Taufe, annehmen und tatsächlich glauben, dass wir gerettet sind, ist es uns möglich, all jene Inhalte aus dem Gewissen zu verbannen, die darauf bestehen, dass wir sündig, unfähig, minderwertig, hässlich und verdammt bleiben. Diese Kombination aus gnadenlosem Richter und rachsüchtigem Staatsanwalt ist eine Mischung aus in der Kindheit gelernten Glaubenssätzen, gesellschaftlichen Normen, religiösen Vorschriften und dem, was jede und jeder Einzelne für wahr und richtig hält.“