Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Moderne Literatur, Note: 2,3, Universität Siegen, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Ausarbeitung widmen wir uns dem Thema, ob wir lediglich anhand von Verhalten ein Geschlecht erkennen können. In dem Buch "Autolyse Wien" von Karin Peschka gibt es eine Erzählung über ein "Ich", welches auf den ersten Blick geschlechtsneutral erscheint. Nach dem Vergleich von Männern und Frauen hinsichtlich ihres Verhaltens und ihren Fähigkeiten, wenden wir uns Peschkas Buch zu. Wir stellen dann eine Verbindung zu unserem geschaffenen Wissen und analysieren das Verhalten des Individuums.Man kann davon ausgehen, dass Stereotype lediglich Vorurteile sind, da sie die Geschlechterrollen stark vereinfachen und nicht nach dem Einzelnen fragen, sondern ihre Annahmen direkt auf alle übertragen. Sobald ein Merkmal einem bestimmten Geschlecht zugeschrieben wird, dann wird es dem anderen Geschlecht aberkannt. Insgesamt beobachten Psychologen und Genderforscher, dass Eltern in der Kindererziehung immer noch sehr stark zwischen Jungen und Mädchen differenzieren. Dies zeigt sich besonders, wenn es um Spielzeug, Kleidung oder Ähnliches geht (heutzutage sogar viel stärker als noch vor 30 Jahren). "Dadurch werden aber die Vorurteile über die Geschlechter schon in jungen Jahren immer wieder verstärkt, und zwar stets in dieselbe Richtung: Männer sind mutig, erforschen Dinge und erleben Abenteuer. Frauen sind eher häuslich, pflegen Beziehungen und legen viel Wert auf Äußerlichkeiten", sagt Pinnow. "Das hinterlässt bei den Kindern auf jeden Fall einen tiefen Eindruck".
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