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Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 1,3, Technische Hochschule Köln, ehem. Fachhochschule Köln (Informationswissenschaften), Veranstaltung: Modelle und Methoden in Online-Redaktionen, Sprache: Deutsch, Abstract: Es ist eine wichtige Aufgabe der Kommunikationswissenschaften, das Verständnis der Begrifflichkeiten mit denen sie operiert zu schärfen, um aktuelle Phänomene besser benennen und einordnen zu können. Vor diesem Hintergrund untersucht die Hausarbeit verschiedene Arten von Fake News und deren Funktionen, um…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 1,3, Technische Hochschule Köln, ehem. Fachhochschule Köln (Informationswissenschaften), Veranstaltung: Modelle und Methoden in Online-Redaktionen, Sprache: Deutsch, Abstract: Es ist eine wichtige Aufgabe der Kommunikationswissenschaften, das Verständnis der Begrifflichkeiten mit denen sie operiert zu schärfen, um aktuelle Phänomene besser benennen und einordnen zu können. Vor diesem Hintergrund untersucht die Hausarbeit verschiedene Arten von Fake News und deren Funktionen, um diese eindeutig voneinander abzugrenzen. Außerdem soll erörtert werden, ob der allgemeinsprachliche Gebrauch des Begriffs Fake News noch angemessen ist. Der Begriff "Fake News" ist nicht neu und auch die "Lüge" in der politischen Kommunikation hat es immer schon gegeben. Neu sind aber die Dimensionen, mit denen sich Fake News in einer vornehmlich digitalen Welt verbreiten lassen und welchen Einfluss diese auf die (politische) Meinungsbildung von Bürgerinnen und Bürgern nehmen können. Und neu ist ebenfalls, wie der Begriff Fake News und Fake News Media in der politischen Kommunikation eingesetzt wird. So begründete Donald Trump mit "You are Fake News" am Tag seiner ersten Pressekonferenz als Präsident der U.S.A., warum er einen bestimmten Reporter nicht zu Wort kommen ließ. Zwei Jahre später vergab er an diverse Medienberichte etwa von CNN, dem Time Magazine und der New York Times den "Fake News Award", einen eigens ausgedachten "Schmähpreis". Daneben haben insbesondere zwei Ereignisse der jüngeren Vergangenheit den "alten Begriff zu neuem Leben erweckt": Der US-Präsidentschaftswahlkampf 2016 und der Brexit. Beide Ereignisse wurden nachweislich von extrem vielen Fake News begleitet, die insbesondere über Social Media geteilt wurden und werden in der Literatur immer wieder angeführt, um zu verdeutlichen, wie sich das Phänomen Fake News verändert hat. Denn spätestens seitdem wird in Deutschland und auch in anderen europäischen Ländern immer wieder vor dem Einfluss und den Gefahren von Fake News in Form von gezielten Desinformationskampagnen gewarnt. Schaut man sich die gegenwärtige wissenschaftliche Literatur zu Fake News an, wird schnell deutlich, dass eine eindeutige Definition der Begrifflichkeiten nicht vorliegt. Im Gegenteil: Fake News sind zwar allgegenwärtig, dennoch ist das begriffliche Konstrukt dahinter mit Vorsicht zu genießen. Denn während die einen hierunter ausschließlich empirisch falsche Tatsachenbehauptungen fassen, beziehen die anderen auch Gerüchte, Klatsch, Hoaxes, Parodien, Satire und Urban Legends mit ein, gleichwohl wie Verschwörungstheorien und politische Propaganda.
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