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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Politik - Region: Naher Osten, Vorderer Orient, Note: 1,7, Freie Universität Berlin (Otto-Suhr-Insitut), Sprache: Deutsch, Abstract: ¿Der Irak ist ein failed state¿, ¿der Irak ist zerfallen¿. Diese oder zumindest ähnliche Aussagen finden sich reihenweise in der neueren wissenschaftlichen und journalistischen Literatur. Demnach heißt es, der Irak sei seit der Militärintervention der USA und ihrer Verbündeter im Jahr 2003 ¿zerfallen oder ¿fragil¿. Internationale Medien berichten seitdem kontinuierlich über desolate Zustände in dieser Region und…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Politik - Region: Naher Osten, Vorderer Orient, Note: 1,7, Freie Universität Berlin (Otto-Suhr-Insitut), Sprache: Deutsch, Abstract: ¿Der Irak ist ein failed state¿, ¿der Irak ist zerfallen¿. Diese oder zumindest ähnliche Aussagen finden sich reihenweise in der neueren wissenschaftlichen und journalistischen Literatur. Demnach heißt es, der Irak sei seit der Militärintervention der USA und ihrer Verbündeter im Jahr 2003 ¿zerfallen oder ¿fragil¿. Internationale Medien berichten seitdem kontinuierlich über desolate Zustände in dieser Region und bekräftigen somit die Wahrnehmung über ein ¿zerfallenes¿ Irak. Es stellt sich die grundlegende Frage: was ist ein failed state? Die Anschläge vom 11. September 2001 brachten das Thema erneut auf die politische Tagesordnung der internationalen Politik. ¿Zerfallene¿ oder ¿fragile¿ Staaten sind keine Neuerscheinung in Wissenschaft und Politik, auch wenn sich darüber streiten lässt, ob der 11. September 2011 in der Tat eine Zäsur in der internationalen Politik darstellte und dadurch sicherheitspolitische Wahrnehmungen dominierender Akteure maßgebend veränderte. Die Auseinandersetzung mit dem Phänomen ¿zerfallener Staat¿ oder ¿fragile Staatlichkeit¿ rückte seit dem Anschlag von 2001 in den Fokus des Interesses der OECD-Staaten, die ¿fragile Staatlichkeit¿ als Gefahr für die internationale Ordnung deklarieren. Die vorliegende Arbeit soll die Theorie der failed states näher analysieren und den damit eng verbundenen Begriff der ¿fragilen Staatlichkeit¿ durchleuchten. Ein Problemfeld widmet sich zudem dem Nation-Building nach dem Irakkrieg im Jahr 2003. Beide Dimensionen sind insofern von Bedeutung, da sich die aktuelle politische Lage, aber auch historische Ereignisse auf diese Weise plausibilisieren lassen. Das allgemeine Erkenntnisinteresse der Arbeit wird auf die Volksgruppe der Kurden geworfen, der im Irak zahlenmäßig größten Minderheit, die jedoch unter dem Regime Saddam Husseins mehrfach Repressalien ausgesetzt waren. Wer sind die Kurden? Welche historische Entwicklung machten die Kurden im Irak durch? Welchen politischen Wandel durchlebte die Kurdistan Regional Government (KRG) im Irak seit dem Sturz Saddam Husseins? Und: welche Parteien und Organisationen spielen eine Rolle und stellen einen kurdischen Staat in Sicht? Diese Forschungsfragen zu beantworten ist Ziel dieser Arbeit.
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