"Ist der Osten anders?" war ein Gespräch zwischen Prof. Heinz Bude und Gregor Gysi betitelt, das anlässlich des Spielzeitmottos "Woher Wohin" am Schauspiel Leipzig stattfand. Als Prof. Herfried Münkler und Robert Misik zum Spielzeitmotto "Angst oder Liebe" über deutsche Identitäten diskutierten, schloss sich thematisch ein Kreis. Unter der Gesprächsleitung von Dr. Jens Bisky, Redakteur im Feuilleton der Süddeutschen Zeitung, hat sich über zwei Spielzeiten das theatrale Geschehen am Schauspiel Leipzig mit Fragestellungen der Gegenwart verbunden. Ob die Spielzeitmottos befragt wurden oder…mehr
"Ist der Osten anders?" war ein Gespräch zwischen Prof. Heinz Bude und Gregor Gysi betitelt, das anlässlich des Spielzeitmottos "Woher Wohin" am Schauspiel Leipzig stattfand. Als Prof. Herfried Münkler und Robert Misik zum Spielzeitmotto "Angst oder Liebe" über deutsche Identitäten diskutierten, schloss sich thematisch ein Kreis. Unter der Gesprächsleitung von Dr. Jens Bisky, Redakteur im Feuilleton der Süddeutschen Zeitung, hat sich über zwei Spielzeiten das theatrale Geschehen am Schauspiel Leipzig mit Fragestellungen der Gegenwart verbunden. Ob die Spielzeitmottos befragt wurden oder einzelne Inszenierungen im Mittelpunkt standen - in den Veranstaltungen ging es darum, das Geschehen am Schauspiel Leipzig diskursiv um thematische Expertisen und Blickwinkel anzureichern. Dieser Band dokumentiert elf Gespräche und Vorträge. Versammelt sind Protokolle gegenwärtiger Fragestellungen ebenso wie die fünf Veranstaltungen, die das Doppelprojekt Die Maßnahme/Die Perser begleiteten unddie Hintergründe und Wirkung von Brechts/Eislers Die Maßnahme diskutierten. Gäste am Schauspiel Leipzig waren u. a. Prof. Karl Schlögel, Prof. Martin Sabrow, Willi Winkler, Daniel Cohn-Bendit und Roza Thun.
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Autorenporträt
Bisky, Jens Jens Bisky, geboren 1966 in Leipzig, studierte Kulturwissenschaften und Germanistik in Berlin. Er schrieb für die "Berliner Zeitung" und ist seit 2001 Feuilletonredakteur der "Süddeutschen Zeitung". Zudem ist er Autor mehrerer begeistert aufgenommener Bücher, darunter "Geboren am 13. August" (2004), "Kleist. Eine Biographie" (2007) und zuletzt "Unser König. Friedrich der Große und seine Zeit" (2011). 2017 wurde Bisky von der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung mit dem Johann-Heinrich-Merck-Preis für literarische Kritik und Essay ausgezeichnet.Buß, Torsten Torsten Buß, geboren 1977 in Bremen. Von 1997 bis 2005 Studium der Theaterwissenschaft und Germanistik an der Universität Leipzig. Seit 2000 kontinuierliche Arbeit als Dramaturg/Regiemitarbeiter im Team mit Enrico Lübbe: Werke von Tennessee Williams, Ödön von Horváth, Jon Fosse, Werner Schwab, Simon Stephens u._a. am Schauspiel Leipzig, am Staatstheater Stuttgart, am Theater Magdeburg, am Neuen Theater Halle sowie am Staatstheater Nürnberg. Von der Spielzeit 2008/09 bis 2012/13 an den Theatern Chemnitz als Leitender Schauspieldramaturg. 2009 mit Enrico Lübbe Gastinszenierungen am Staatstheater Nürnberg, "Motortown" von Simon Stephens und "Eine Familie" von Tracey Letts sowie 2010 am Bayerischen Staatsschauspiel "Rose Bernd" von Gerhart Hauptmann. In der Spielzeit 2011/12 Schillers "Räuber" am Schauspiel Frankfurt, Bellinis "Norma" an der Oper Dortmund sowie Horváths "Geschichten aus dem Wiener Wald" am Berliner Ensemble. In der Spielzeit 2012/13 am Volkstheater Wie
n "Urfaust" sowie an der Staatsoper Hannover die DEA von Manfred Trojahns "Orest". Am Schauspiel Leipzig ist Torsten Buß Chefdramaturg und Stellvertreter des Intendanten.
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