Globalisierung ist seit den 90er Jahren ein geflügeltes Wort. Aber bereits der Ostblock war den herrschenden Gesetzmäßigkeiten der sich wandelnden Weltwirtschaft unterworfen. Am Beispiel der Mikroelektronik in der DDR stellt die Arbeit das Scheitern der stalinistischen Kommandowirtschaften in einen direkten Zusammenhang mit den Internationalisierungstendenzen der Weltwirtschaft. Trotz waghalsiger Manöver gelang der DDR kein wirkungsvoller Durchbruch des westlichen Technologieembargos. Und auch eine "eigene Globalisierung" im osteuropäischen Wirtschaftsverbund RGW misslang. Dies warf die DDR auf eine mehr oder weniger autarke Technologieentwicklung zurück, während gleichzeitig die besonders enge Verschränkung von Staat und Kapital einer grenzüberschreitenden Kooperation westlichen Musters im Wege stand. Letztlich musste so der Nationalstaat DDR den transnationalen Netzwerken des Westens unterliegen.
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«Die einfache Erklärung des Zusammenbruchs des Realsozialismus mit der Überlegenheit des Marktes und der Unterlegenheit der Planwirtschaft kann nach Lektüre dieser Arbeit so nicht mehr aufrecht erhalten werden.» (Aus dem Vorwort von Prof. Dr. Elmar Altvater, Freie Universität Berlin)
«Das Resultat der Arbeit ist eine packende Darstellung eines Stücks Zeitgeschichte, die vom Autor in einen erweiterten globalisierungstheoretischen Kontext gestellt wird. Danach stellt das Scheitern der DDR als System eines bürokratischen Staatskapitalismus nur ein Beispiel für das Scheitern staatszentrierter nationaler Entwicklungswege in der gegenwärtigen Phase der Erweiterung und Vertiefung internationaler Arbeitsteilung dar.» (Prof. Dr. Ulrich Jürgens, Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung)
«Das Resultat der Arbeit ist eine packende Darstellung eines Stücks Zeitgeschichte, die vom Autor in einen erweiterten globalisierungstheoretischen Kontext gestellt wird. Danach stellt das Scheitern der DDR als System eines bürokratischen Staatskapitalismus nur ein Beispiel für das Scheitern staatszentrierter nationaler Entwicklungswege in der gegenwärtigen Phase der Erweiterung und Vertiefung internationaler Arbeitsteilung dar.» (Prof. Dr. Ulrich Jürgens, Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung)