Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Interpersonale Kommunikation, Note: 1,7, Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Auch die Griechen bezeichneten einst den Menschen als das "Sprache habende Wesen" (zoon logon echon), doch das Wort "nur" in Humboldts bekanntem Satz "Der Mensch ist nur Mensch durch Sprache" ließ mich bei meinen Recherchen zu dieser Seminararbeit innehalten. Bedeutet dies im Umkehrschluss, dass Menschen welche ihre Sprache durch Gehirnverletzungen verloren haben oder durch eine Behinderung nie die Lautsprache beherrscht haben, für Humboldt keine Menschen sind? Das Zitat ließ mich an die vielen Vorurteile denken, mit denen die Gebärdensprache auch heute noch oft konfrontiert wird. Gebärden seien gar keine "richtige" Sprache, sondern einfach nur eine Pantomime, es gäbe eine einzige internationale Gebärdensprache und der Wortschatz sei beschränkt. Im Rahmen meiner Arbeit möchte ich diese Vorurteile in Frage stellen. Dazu werden zunächst verschiedene sprachliche Ebenen der deutschen Lautsprache untersucht und anschließend mit denen der deutschen Gebärdensprache verglichen. Dabei wird auch die Entstehung letzterer betrachtet sowie von anderen Sprachen differenziert, in denen Gebärden verwendet werden. Folgend wird die Frage beantwortet: Ist Gebärdensprache eine "richtige" Sprache?
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