"Geht die Welt bankrott?" titelte der "Spiegel", und tatsächlich gilt die Staatsverschuldung heute als zentrales Problem der Weltwirtschaft. In der öffentlichen Diskussion scheinen zwei Dinge klar: Staatsschulden sind schlecht. Und sie sind zu viel. "Sparen" ist daher das Gebot der Stunde. Die Staaten werden "schlanker", öffentliches Eigentum wird privatisiert, das Lohnniveau soll sinken, um die "Wettbewerbsfähigkeit" des Standortes zu erhöhen.
Wo kommen überhaupt die ganzen Schulden her? Und warum machen alle Staaten Schulden - obwohl sie allgemein als Übel gelten? Warum streicht man die Schulden nicht einfach, wenn schon die ganze Welt unter ihnen leidet? Dies sind einige Fragen, die dieses Buch beantworten will. Die Autoren zeigen, welchem Zweck Staatsschulden dienen, wann sie zu einem Problem werden - und für wen. Denn am Ende sind Schuldenfragen immer Verteilungsfragen: Einige müssen zahlen, andere dürfen verdienen.
Wo kommen überhaupt die ganzen Schulden her? Und warum machen alle Staaten Schulden - obwohl sie allgemein als Übel gelten? Warum streicht man die Schulden nicht einfach, wenn schon die ganze Welt unter ihnen leidet? Dies sind einige Fragen, die dieses Buch beantworten will. Die Autoren zeigen, welchem Zweck Staatsschulden dienen, wann sie zu einem Problem werden - und für wen. Denn am Ende sind Schuldenfragen immer Verteilungsfragen: Einige müssen zahlen, andere dürfen verdienen.
Im Buchladen stößt man auf Titel wie "Schulden ohne Sühne?" oder "Der große Schulden-Bumerang". Nun ist zum Glück auch ein Büchlein von Stephan Kaufmann und Ingo Stützle erschienen; ganz nüchtern legen sie darin die Irrtümer der aufgeregten Debatte bloß. [...] Kaufmann und Stützle lösen die Konfusionen auf nur 90 Seiten im DIN-A-6-Format mit einer klaren, präzisen Argumentation auf. (Michael Jäger, der Freitag)