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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Pädagogische Hochschule Weingarten, Veranstaltung: Recht in der Gesellschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zusammenhang mit der Pädagogik, besonders mit der Sonderpädagogik treffen wir immer dann auf den Begriff der Normen, wenn es darum geht zu beurteilen ob etwas normal oder abnormal ist. Hier dient der Normbegriff der Klassifizierung von Handlungen und Personen. Normen definieren Normalität. Im Endeffekt ist der Mensch stets am urteilen, in jeglicher seiner Handlungen oder Gedankenvorgänge und…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Pädagogische Hochschule Weingarten, Veranstaltung: Recht in der Gesellschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zusammenhang mit der Pädagogik, besonders mit der Sonderpädagogik treffen wir immer dann auf den Begriff der Normen, wenn es darum geht zu beurteilen ob etwas normal oder abnormal ist. Hier dient der Normbegriff der Klassifizierung von Handlungen und Personen. Normen definieren Normalität. Im Endeffekt ist der Mensch stets am urteilen, in jeglicher seiner Handlungen oder Gedankenvorgänge und Emotionen steht er wertend da. Er handelt, indem er ein Werturteil fällt. Es kann sich später als irrational oder unpassend zur eigenen Person herausstellen, doch in dem Moment, wo er handelt, ist jener Handlungsweg für ihn "richtig", akzeptabel, für ein bestimmtes Ziel ausschlaggebend oder unumgänglich. Jegliche "freie" Handlung ist also bedingt durch das vorherige Werten. "Jede Art von Entscheidung ist eine Entscheidung zwischen Achtung und Verachtung! " Wie verhält es sich aber mit der objektiven Wertschätzung? Wer bestimmt jene Werte, die Allgemeingültigkeit besitzen? Muss eine Sache einen allgemeingültigen positiven Wert haben, wenn sie von der Mehrheit gewollt und begehrt wird? Gibt es international gültige Werte? Die Entnormierung der Gesellschaft, alte und neue Werte. Dies sind nur einige Begriffe, mit denen man in jeder Zeitepoche konfrontiert wird. Aufgrund von Pluralisierung und Individualisierung, der Entstrukturierung der Lebensverhältnisse und der Zunahme unterschiedlicher Lebensstile ist eine Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen und individuellen Werten und Normen unvermeidlich geworden.Durch die aus der Pisa-Studie gewonnenen Erkenntnisse hat der Wertebegriff auf dem Gebiet von Pädagogik und Sozialpädagogik wieder an Bedeutung gewonnen. Die europaweit durchgeführte Studie hat gezeigt, dass eine Rückkehr zu alten Werten wie beispielsweise Höflichkeit, Pünktlichkeit und Ordnung, wichtige Bedingungsfaktoren für einen optimalen Lernerfolg sind. Neben der Sozialen Arbeit setzen sich zahlreiche Wissenschaften, wie beispielsweise die Soziologie, die Politologie und die Psychologie mit der Werteproblematik auseinander. Zwischen der Gesellschaft und deren Werten besteht ein direkter Zusammenhang. Veränderungen in der Gesellschaft haben Veränderungen von Werten und Normen zur Folge. Ebenso bedeuten Modifikationen von Werten und Normen eine Veränderung der Gesellschaft.
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