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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Nachkriegsmoderne, Sprache: Deutsch, Abstract: Ich habe es mir in meiner Hausarbeit zur Hauptaufgabe gemacht herauszufinden, ob Brecht auch ein Vorbild in Bezug auf "Biedermann und die Brandstifter" war und wie viele Eigenheiten der Dramaturgie sich in ihm wiederspiegeln. Dazu sind fünf Aspekte zu untersuchen: der Aufbau des Stückes, die Parabelform im Speziellen, der Chor, der Verfremdungseffekt und zum Schluss auch…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Nachkriegsmoderne, Sprache: Deutsch, Abstract: Ich habe es mir in meiner Hausarbeit zur Hauptaufgabe gemacht herauszufinden, ob Brecht auch ein Vorbild in Bezug auf "Biedermann und die Brandstifter" war und wie viele Eigenheiten der Dramaturgie sich in ihm wiederspiegeln. Dazu sind fünf Aspekte zu untersuchen: der Aufbau des Stückes, die Parabelform im Speziellen, der Chor, der Verfremdungseffekt und zum Schluss auch der Zusatztitel Lehrstück ohne Lehre. Dabei beschränke ich mich auf die Analyse des Textes und kann aus umfangverschuldeten Gründen, leider nicht auf die biographischen Aspekte und die einzelnen Zusammentreffen der Dramatiker eingehen, welche die Nachwirkung Brechts auf Frisch begründen würden. Denn die Wirkung Brechts auf die Dramen der Nachkriegsmoderne ist für Frisch in einem besonderen Fall nachweisbar, da sich zahlreiche Schwärmereien in seinem Tagebuch finden lassen. Allein der Zusatztitel Lehrstück ohne Lehre stellt hierbei eine Divergenz zum epischen Theater dar, weswegen sich die Fragestellung darauf beziehen soll: Wie viel Brecht steckt noch in Frisch?"Biedermann und die Brandstifter" ist das berühmteste Theaterstück des Schweizer Max Frisch und laut Literaturkritikern auch eines der besten deutschsprachigen Dramen des 20. Jahrhunderts. Frisch hebt sich hiermit deutlich von seinem bisherigen Schaffen ab und versucht mit dem Lehrstück ohne Lehre ein neues Theaterbild zu verwirklichen. Obwohl dieses zuerst als Hörspiel erschienene Stück, laut Frischs eigenen Worten mehr als "Fingerübung" gedacht war, um sich in Form zu halten. War es also zufällig, dass Frisch einen neuen Weg einschlug und viele Elemente einem großen Dramatiker des 20. Jahrhundert gleichen? Vielmehr wird dies wohl den zahlreichen Treffen mit Bertolt Brecht verschuldet gewesen sein, welchem Frisch oft bei Diskussionen zum epischen Theater zuhörte. Seine Eindrücke über den Literaten fasste er zuerst in seinen Tagebüchern und dann auch in seinen Erinnerungen an Bertolt Brecht 1968 zusammen.
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