Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Universität Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Strategie des Gender Mainstreaming hat das Ziel, den Verfassungsauftrag, also die im Grundgesetz geforderte Gleichstellung der Geschlechter durchzusetzen. Mit der Einführung von Gender Mainstreaming gelingt es, gleichstellungspolitischen Maßnahmen eine breitere öffentliche Beachtung zu verschaffen. Doch inwiefern lässt sich das Gender Mainstreaming mit der Emanzipation der Frau in Einklang bringen? Lässt sich Gender Mainstreaming sogar schon als Emanzipationserfolg der Frau beschreiben? Mit dieser Forschungsfrage beschäftigt sich die vorliegende Arbeit.Dafür wird die geschichtliche Entwicklung des Emanzipationsbegriffs beschrieben und zu der Emanzipation in der Kritischen Erziehungswissenschaft hergeleitet. Mit der Definition des Emanzipationsbegriffs wird die Frauenbewegung und die damit verbundene Emanzipation der Frau betrachtet und in ihren Zielen und Auswirkungen beschrieben. Daraufhin wird mit Hilfe des Gender Equality Index die aktuelle Gleichstellung in Deutschland analysiert, welche für die später Entwicklung von eigenen Frauenemanzipatorischen Hypothesen sinnvoll ist. Drei frauenemanzipatorische Hypothesen, welche für die Ziele der Emanzipation der Frau in der heutigen Zeit stehen sollen werden konstruiert.Um die Forschungsfrage beantworten zu können, muss das Gender Mainstreaming Konzept definiert werden. Hier werden Ziele, Möglichkeiten aber auch Grenzen aufgezeigt. Die Arbeit beschreibt ein Praxisbeispiel von Gender Training, welches daraufhin mit den vorliegenden Hypothesen hinsichtlich der Forschungsfrage analysiert wird. In dem Fazit wird die Forschungsfrage anhand der vorherigen Schlussfolgerungen, aber auch dem theoretischen Input beantwortet.
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