Der Autor ist ein ausgesprochener Landmensch. Er ist in der Landwirtschaft groß geworden und hat eine große Jagdpassion mit der Muttermilch mitbekommen. Der Beruf des Tierarztes hat ihm die enge Beziehung zum Haus- und Wildtier näher gebracht. Sein Buch ist ihm eine Herzensangelegenheit - ursprünglich gedacht für seine Kinder und Enkel.Die Jagd ist ständig im Wandel - leider mit zunehmenden negativen Veränderungen. Die Nachwuchsjäger sehen aber nur das "Heute" - ein Vergleich ist deshalb angebracht. Das bemerkenswerte Buch ist absolut authentisch - bis auf die Karikaturen - kurzweilig geschrieben, spannend, launig, manchmal ernst, informativ und kritisch.Lengnick jagt über viele Jahre auf der Schwäbischen Alb, neben dem bizarren "Schloss Lichtenstein" und im ersten Naturschutzgebiet "Greuthau" (1936) in Baden-Württemberg. In jungen Jahren in vielen anderen Revieren bei guten Freunden und im Ausland.In großen Waldgebieten neben seinem Revier werden inzwischen diverse Windkraftanlagen errichtet, was lange Zeit ein Tabu war. Artenvielfalt und lebenswichtige Funktionen des Waldes werden gestört - zählen aber nicht mehr. Geeignete Freiflächen gibt es genügend, ebenso viele leere Dächer für PV-Anlagen. Ansprechpartner für dieses Buch sind Jäger, zunehmend Jägerinnen, Jagdgegner, Forstleute, Naturfreunde, Neugierige und viele andere Interessierte.Jagen ohne Schießen geht nicht - auf das "wie" kommt es an.