Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Pädagogik - Erwachsenenbildung, Note: 1,3, Universität zu Köln (Erwachsenenbildung/Weiterbildung), Veranstaltung: Weiterbildungsmanagement, Sprache: Deutsch, Abstract: Inwiefern die Personalentwicklung als Arbeitsfeld der betrieblichen Weiterbildung als erwachsenenpädagogisches Handlungsfeld gelten kann, soll im Zuge der vorliegenden Arbeit erläutert werden. Die zentrale Fragestellung lautet dabei: Inwiefern lässt sich die Personalentwicklung in Unternehmen als erwachsenenpädagogisches Handlungsfeld fassen? Personal- und Organisationsentwicklung nehmen in diesem Zusammenhang eine entscheidende Rolle ein, denn Fragen des Bestandserhalt einer Organisation beschäftigt die pädagogische Arbeit überdimensional. Während in den klassischen und öffentlich geförderten Weiterbildungseinrichtungen die organisationsbezogene Wende das Personal beschäftigt, rücken die privaten und am Markt orientierten Weiterbildungseinrichtungen näher in den Fokus. Die betriebliche Weiterbildung in Unternehmen wächst und agiert in einem Spannungsfeld von pädagogischen Prinzipien und ökonomischen Ansprüchen. Zur Beantwortung der Fragestellung wird in einem ersten Zugang das erwachsenenpädagogische Handlungsfeld in seiner Heterogenität erläutert. Anschließend wird die betriebliche Weiterbildung detaillierter als das Handlungsfeld vorgestellt, in dem die Personalentwicklung als Arbeitsfeld verortet wird. Danach wird dieses Arbeitsfeld Personalentwicklung als Berufsfeld der betrieblichen Weiterbildung diskutiert, indem zuerst eine Sammlung von zentralen Definitionen einen ersten Zugang zum Feld liefern und anschließend die Anforderungen und Aufgaben in der Personalentwicklung vorgestellt und aufgrund ihrer pädagogischen oder nicht-pädagogischen Werte systematisiert werden. Danach wird diskutiert, inwiefern die Arbeit in der Personalentwicklung zu einer Divergenz oder Konvergenz pädagogischer Prinzipien und ökonomischer Anforderungen führt. Dasabschließende Fazit fasst die Arbeit überblickend zusammen und beantwortet die zentrale Fragestellung aufgrund der Ergebnisse.Betrachtet man erwachsenenpädagogische Handlungsfelder, fällt auf, dass diese sehr heterogen und somit nicht einfach zu erfassen sind. Auch ein Blick auf die historische Entwicklung des erwachsenenpädagogischen Handlungsfeldes lässt darauf schließen, dass eine Definition des einen Handlungsfeldes viel zu kurz greift. Während bis etwa Mitte der 1980er Jahre die öffentlichen, öffentlich-rechtlichen und gemeinnützigen Weiterbildungseinrichtungen primär erwachsenenpädagogisches Personal beschäftigten, gewinnen heute betriebliche und kommerzielle Anbieter an Einfluss dazu.
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