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Das Berufsfeld pflegt seine Ressentiments gegen wissenschaftliche Arbeit und sucht nicht die Nahe zur "scientific community". In den Sonntagsreden seiner Reprasentanten fehlt zwar selten die Forderung, mehr zu forschen. 1m Einzelfall erscheint wissenschaftliches Engagement aber nur dann als niitzlich, wenn es zur faktischen Absicherung instrumenteller Arbeiten dient, also klart, wie stark eine Anzeigenserie informiert oder eine Werkzeitschrift motiviert. PR-Wissenschaft ist aber kein Dienstleistungsbetrieb fUr einzelne Prakti ker. Ihre Aufgabe liegt nicht in der Erklarung singularer FaIle oder…mehr

Produktbeschreibung
Das Berufsfeld pflegt seine Ressentiments gegen wissenschaftliche Arbeit und sucht nicht die Nahe zur "scientific community". In den Sonntagsreden seiner Reprasentanten fehlt zwar selten die Forderung, mehr zu forschen. 1m Einzelfall erscheint wissenschaftliches Engagement aber nur dann als niitzlich, wenn es zur faktischen Absicherung instrumenteller Arbeiten dient, also klart, wie stark eine Anzeigenserie informiert oder eine Werkzeitschrift motiviert. PR-Wissenschaft ist aber kein Dienstleistungsbetrieb fUr einzelne Prakti ker. Ihre Aufgabe liegt nicht in der Erklarung singularer FaIle oder der Bereitstellung von Rezeptbiichern, sondern in der Entwicklung und Nutzbar machung von Aussagesystemen, die die Erfahrungen und SchluBfolgerungen aus moglichst vie len vergleichbaren Fallen beschreiben und iiber diesen Weg die Ableitung von allgemeinen Theorien ermoglichen. DaB Grundlagenforschung und Theoriebildung, also die Verwissen schaftlichung einer Berufstatigkeit, auch Bestandteil einer wohlverstandenen Berufspolitik sein kann, verkennen viele Praktiker bis auf den heutigen Tag. Vincent Hazleton und Carl Botan in den USA und Benno Signitzer in Europa versuchen, ihnen das klarzumachen, obwohl nur geringe Aussicht besteht, daB ihre Texte von den Praktikern gelesen werden.