Das Ziel dieser Forschung war es, die Diskurse der Therapeuten über Schizophrenie und Therapie aus einer kritischen Perspektive kennenzulernen, um die Diskurse, die in diesen Prozessen wirken und wie sie untereinander artikuliert werden, zu erklären. Die Ziele wurden erreicht, indem die sozialen Probleme aufgezeigt wurden, die das Phänomen der Schizophrenie durchziehen und die die Position des Therapeuten dazu bestimmen. Andererseits erlaubte uns das analysierte Material, über Machtverhältnisse, historische Hintergründe, politische Situationen und ideologische Perspektiven zu diskutieren, die in den Diskursen präsent sind: Was ist der Ursprung der Schizophrenie? Was ist das Problem des Wahnsinns? Wer ist verrückt? Die Verwendung der Kategorie "Schizophrenie" ist nicht zufällig. Sie zeigt, dass der psychiatrisch-medizinische Diskurs angesichts hochkomplexer Phänomene, die von einigen Subjekten erlebt werden, seine Art der Benennung und Erklärung aufzwingt und Lösungen vorschlägt, die nach Meinung der Therapeuten selbst stigmatisiert und unzureichend sind.
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