Marktplatzangebote
2 Angebote ab € 10,50 €
Produktdetails
  • Verlag: Transit Berlin
  • Seitenzahl: 159
  • Deutsch
  • Abmessung: 240mm
  • Gewicht: 316g
  • ISBN-13: 9783887471804
  • ISBN-10: 3887471806
  • Artikelnr.: 11169705
  • Herstellerkennzeichnung
  • Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Autorenporträt
George Grosz, geboren 1893 in Berlin, studierte an der Dresdner Akademie und an der Kunstgewerbeschule in Berlin, wo er sich maßgeblich an der Dadabewegung beteiligt hat. 1933 emigrierte er in die Vereinigten Staaten, 1938 wurde er amerikanischer Staatsbürger.George Grosz kehrte wenige Wochen vor seinem Tod im Mai 1959 nach Berlin zurück.Max Herrmann-Neiße (1886 - 1941) - Lyriker, Erzähler, Dramatiker und Kritiker - war in den zwanziger Jahren eine schillernde Figur der Berliner Bohème, zuhause in den Kabaretts und Künstlerkneipen, Freund von a. a. George Grosz, der ihn auch mehrfach portraitierte. Als Pazifist und entschiedener Nazigegner ging er 1933, selbst nicht unmittelbar bedroht, ins Exil. In London war er 1934 mit u.a. Ernst Toller, Bruno Frank, Arnold Zweig, Heinrich und Klaus Mann Begründer der freien deutschen P.E.N.-Gruppe im Ausland. Leni Herrmann - wie er aus dem schlesischen Neiße - war seit 1912 an der Seite von Max Herrmann; beide stützten einander in schweren Zeiten. Jahrzehntelang war sie die Adressatin seiner Liebesgedichte - und so die "vielleicht am meisten umdichtete Frau der deutschen Literatur" (so C. F. W. Behl). Nach dem Tod ihres Mannes setzte sie sich für sein Werk ein. Später heiratete Leni Herrmann den Freund und Mäzen Alphonse Sondheimer, mit dem sie jahrelang in London zusammengele

bt hatten; nach dessen Tod, 1960, nahm sie sich das Leben.

Klaus Völker, geboren 1938 in Frankfurt am Main, Schriftsteller, Theaterwissenschaftler und Professor für Schauspielgeschichte und Dramaturgie, ist Rektor der Schauspielschule Ernst Busch in Berlin. Als ausgewiesener Pataphysiker ist Klaus Völker unter anderem Herausgeber der Boris Vian-Gesamtausgabe.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Ralph Jentsch begrüßt es sehr, dass durch den Briefwechsel neben dem bekannten Zeichner und Maler Grosz auch der Lyriker Max Hermann-Neisse in Texten greifbar wird, da dessen Werke heute längst vergriffen sind, wie der Rezensent mitteilt. Er zitiert eingehend aus den Briefen, die sich Grosz und Hermann-Neisse aus dem Exil von New York und London geschickt haben und hat neben persönlichen Berichten vor allem politische Äußerungen gefunden. Jentsch lobt den Herausgeber Klaus Völker nicht nur für seine Bemühungen um den Briefwechsel, sondern auch für seine "kenntnisreichen" Kommentare zu den einzelnen Briefen. Manches, gibt der Rezensent zu, hätte er sich "genauer und informativer gewünscht", aber alles in allem ist er sehr zufrieden mit diesem Buch.

© Perlentaucher Medien GmbH