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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Anglistik - Literatur, Note: 1,7, Ruhr-Universität Bochum (Philologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Herausarbeitung der komischen und clownesken Elemente bei Becketts Theaterstück "Warten auf Godot", das 1952 publiziert wurde, ist die Aufgabe dieser Bachelor Arbeit. Es geht in dieser Arbeit nicht darum, "Warten auf Godot" einer Textgattung zuzuordnen. Die Aufmerksamkeit soll auch nicht auf die gängigen Interpretationsansätze des Stückes gelenkt werden, da sie schon häufig rezipiert worden sind. Weiterhin wurde die Frage, ob Godot ein Gott…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Anglistik - Literatur, Note: 1,7, Ruhr-Universität Bochum (Philologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Herausarbeitung der komischen und clownesken Elemente bei Becketts Theaterstück "Warten auf Godot", das 1952 publiziert wurde, ist die Aufgabe dieser Bachelor Arbeit. Es geht in dieser Arbeit nicht darum, "Warten auf Godot" einer Textgattung zuzuordnen. Die Aufmerksamkeit soll auch nicht auf die gängigen Interpretationsansätze des Stückes gelenkt werden, da sie schon häufig rezipiert worden sind. Weiterhin wurde die Frage, ob Godot ein Gott sei, vielfach diskutiert. Aus diesem Grund wird auch dieser Fährte nicht nachgegangen. Ausgehend von den theoretischen Texten über das Komische und das Clowneske, könnte meine Fragestellung eher lauten: Ist Becketts "Warten auf Godot" komisch und haben die Figuren clowneske Züge? Diese Arbeit ist zweigeteilt aufgebaut. Im ersten Teil soll es einen Auszug verschiedener Theorien des Komischen und einen Überblick über die historische Entwicklung der Clownsfigur geben. Zwei Zugänge des Komischen - es handelt sich hierbei um "Das Lachen" von Henri Bergson und "Literatur und Karneval" von Michail M. Bachtin - werden intensiver beleuchtet. Henri Bergson beschäftigt sich in seinem Essay "Das Lachen" mit dem Lachen im Allgemeinen sowie dem Auslöser des Lachens und der Situations-, Wort- und Charakterkomik. Er zieht den Schluss, dass die Entstehung des Lachens immer mit einem Normbruch einhergehe, der durch das Lachen bestraft und korrigiert werde. Nach Bachtins Komiktheorie entstehe das Lachen aus der Groteske. Dieses Lachen sei kein herabwürdigendes und verlachendes, sondern Ausdruck von Freude. Dieses groteske Lachen diene auch der Überwindung der Furcht und sei gleichzeitig Ausdruck von Freiheit. Das Lachen schaffe einen eigenen Erfahrungsbereich außerhalb des Alltagslebens. Im Zuge der Recherchearbeit zeigte sich, dass die Theorien des Komischen von Bergson und Bachtin in Hinblick auf die Konzeption dieser Bachelorarbeit geeignet sind. Während das Komische eher ein Gedankenkonstrukt mit vielen Interpretationsmöglichkeiten ist, erscheint der Clown dem gegenüber als eine ganz konkrete Personifikation des Komischen. Die historische, künstlerische, religiöse und politische Entwicklungsgeschichte und der Wandel der gesellschaftlichen Bedeutung der Clownsfigur wird auch Bestandteil des ersten Teiles der Arbeit sein. Im zweiten Teil wird Becketts "Warten auf Godot", mit Hilfe der vorgestellten theoretischen Texte auf das Komische und das Clowneske hin untersucht.