Bonstetten, eine der hervorragendsten Persönlichkeiten der Umbruchzeit zwischen europäischer Aufklärung und Romantik, weltkundiger Grenzgänger und scharfer Beobachter, schildert in Briefen an Johannes von Müller, Sismondi, Matthisson u.a. seine Eindrücke von Italien während drei Aufenthalten 1773-74, 1802-03, 1807-08. Das breite Spektrum von Bonstettens archäologischen, politischen, wirtschaftlichen und sozialen Erkundungen teilt sich in der Vertraulichkeit des Privatbriefs und in der Aufzeichnung vor Ort ebenso spontan mit wie die subtile Selbstbeobachtung, durch die sich Bonstetten als Autor einer Psychologie der Einbildungskraft und einer Philosophie der Erfahrung einen Namen gemacht hat. Das Gedenkbuch zur 250. Wiederkehr von Bonstettens Geburtstag vereinigt erstmals nach den Manuskripten veröffentlichte Texte und gibt Anlass zu einer Neuentdeckung dieses "esprit cosmopolite, européen" (Sainte-Beuve).
Die Texte sind der historisch-kritischen Ausgabe von Bonstettens Briefkorrespondenzen und Schriften entnommen, die von den Herausgebern dieses Buches vorbereitet wird und im gleichen Verlag erscheint.
Die Texte sind der historisch-kritischen Ausgabe von Bonstettens Briefkorrespondenzen und Schriften entnommen, die von den Herausgebern dieses Buches vorbereitet wird und im gleichen Verlag erscheint.
"Auch in der Schweiz ist die Aufklärung und der Übergang vom Ancien Régime zu einer etwas moderneren Staatsform nicht unbemerkt vorübergegangen. Einer ihrer grössten Vertreter war der Berner Patrizier Karl Viktor von Bonstetten (1745-1832), ein Universalgelehrter und ein Kosmopolit von wahrhaftigem Format...Die Veröffentlichung seiner italienischen Erinnerungen sind auch als Erinnerung an ihn und sein Werk gemeint, das in der Schweizer Geistesgeschichte einen eminenten Rang einnimmt." (Aurel Schmidt, Basler Zeitung)
"Zu wünschen bleibt, dass dieser glanzvollen Ouvertüre bald die ersten Bände der...Gesamtausgabe der 'Bonstettiana' folgen werden: dann wird die Physiognomie eines der interessantesten Schweizer Schriftsteller an der Schwelle zur Moderne sichtbar werden." (Christoph Siegrist, Badener Tagblatt)
"In Schweizer Geschichtsbüchern taucht der Name Karl Viktor von Bonstetten (1745-1832) nicht oder nur beiläufig auf. Dabei war er über Jahrzehnte im politischen und kulturellen Leben der Schweiz wie in Europa eine prägende Figur. Er wirkte als Politiker, brillierte mit Reiseberichten, betätigte sich als Pädagoge, hatte Erfolg als Schriftsteller, als Philosoph. Zweisprachig, suchte er Deutsch- und Welschschweiz miteinander zu verbinden und kosmopolitisch ein Europäertum zu verwirklichen." (Stefan Howald, Tages-Anzeiger)
"Doris und Peter Walser-Wilhelm, seit langem mit Bonstetten beschäftigt, haben zum 250. Geburtstag des Autors ein schönes und vielgestaltiges Buch vorgelegt." (Hanno Helbling, Neue Zürcher Zeitung)
"Ein schöner, lesenswerter Band, der mit dem Gedankengut eines leider viel zu selten beachteten Bindegliedes zwischen lateinischer und germanischer Literatur bekannt macht." (Alfred Strnad, Das Historisch-Politische Buch)
"'Italiam! Italiam!' ist als Einladung zu verstehen, einen zu Unrecht vergessenen Kosmopoliten neu zu entdecken. Es lohnt sich, sie anzunehmen." (Andreas Fankhauser, Berner Zeitschrift für Geschichte und Heimatkunde)
"Der Name Karl Viktor von Bonstetten (1745-1832), Zeitgenosse der deutschen Klassiker, wenige Jahre älter als Goethe, und wie dieser ein Italien-Enthusiast, ist in der deutschen Kulturgeschichte weit weniger bekannt als er es verdiente. Bonstetten machte sich in der Altertumskunde verdient; er schrieb über die Schweiz, über den Nationalcharakter und über das Gemeinwohl, ganz abgesehen von philosophischen Werken über die Einbildungskraft und über Denken und Fühlen...Der vorliegende Band 'Italiam! Italiam!'...bringt sehr viel Neues, nämlich Briefe Bonstettens von seinem ersten Italien-Aufenthalt (1771-74), eine Zeit der Liebesabenteuer, der Entdeckungen und Forschungen; Dokumente zu seiner zweiten Reise 1802-3, Briefe über den dritten Aufenthalt 1807-8 und einige 1831 aufgezeichnete Erinnerungen...Bonstetten eröffnet andere Perspektiven als Goethe, Moritz oder Heinse. Auch dadurch wird der Band eine willkommene Bereicherung." (Lessing Yearbook)
"Zu wünschen bleibt, dass dieser glanzvollen Ouvertüre bald die ersten Bände der...Gesamtausgabe der 'Bonstettiana' folgen werden: dann wird die Physiognomie eines der interessantesten Schweizer Schriftsteller an der Schwelle zur Moderne sichtbar werden." (Christoph Siegrist, Badener Tagblatt)
"In Schweizer Geschichtsbüchern taucht der Name Karl Viktor von Bonstetten (1745-1832) nicht oder nur beiläufig auf. Dabei war er über Jahrzehnte im politischen und kulturellen Leben der Schweiz wie in Europa eine prägende Figur. Er wirkte als Politiker, brillierte mit Reiseberichten, betätigte sich als Pädagoge, hatte Erfolg als Schriftsteller, als Philosoph. Zweisprachig, suchte er Deutsch- und Welschschweiz miteinander zu verbinden und kosmopolitisch ein Europäertum zu verwirklichen." (Stefan Howald, Tages-Anzeiger)
"Doris und Peter Walser-Wilhelm, seit langem mit Bonstetten beschäftigt, haben zum 250. Geburtstag des Autors ein schönes und vielgestaltiges Buch vorgelegt." (Hanno Helbling, Neue Zürcher Zeitung)
"Ein schöner, lesenswerter Band, der mit dem Gedankengut eines leider viel zu selten beachteten Bindegliedes zwischen lateinischer und germanischer Literatur bekannt macht." (Alfred Strnad, Das Historisch-Politische Buch)
"'Italiam! Italiam!' ist als Einladung zu verstehen, einen zu Unrecht vergessenen Kosmopoliten neu zu entdecken. Es lohnt sich, sie anzunehmen." (Andreas Fankhauser, Berner Zeitschrift für Geschichte und Heimatkunde)
"Der Name Karl Viktor von Bonstetten (1745-1832), Zeitgenosse der deutschen Klassiker, wenige Jahre älter als Goethe, und wie dieser ein Italien-Enthusiast, ist in der deutschen Kulturgeschichte weit weniger bekannt als er es verdiente. Bonstetten machte sich in der Altertumskunde verdient; er schrieb über die Schweiz, über den Nationalcharakter und über das Gemeinwohl, ganz abgesehen von philosophischen Werken über die Einbildungskraft und über Denken und Fühlen...Der vorliegende Band 'Italiam! Italiam!'...bringt sehr viel Neues, nämlich Briefe Bonstettens von seinem ersten Italien-Aufenthalt (1771-74), eine Zeit der Liebesabenteuer, der Entdeckungen und Forschungen; Dokumente zu seiner zweiten Reise 1802-3, Briefe über den dritten Aufenthalt 1807-8 und einige 1831 aufgezeichnete Erinnerungen...Bonstetten eröffnet andere Perspektiven als Goethe, Moritz oder Heinse. Auch dadurch wird der Band eine willkommene Bereicherung." (Lessing Yearbook)