Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Westeuropa, Note: 5.5, Université de Fribourg - Universität Freiburg (Schweiz) (Lehrstuhl für Zeitgeschichte), Veranstaltung: Proseminar: Italien zwischen I. und II Republik, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema der Arbeit, die Föderalismusbestrebungen im Italien der letzen 20 Jahre, mag auf den ersten Blick etwas verwundern - ist Italien doch seit 1948 in 20 Regionen und (seit 2009 neu) 109 Provinzen gegliedert. Diese Arbeit soll jedoch zeigen, dass nicht die territoriale Aufteilung eines Staates entscheidend ist für eine föderale Staatsform, sondern vielmehr ein föderales Denken und eine föderale Kultur, neben dem notwendigen rechtlichen Rahmen. Italiens Suche nach dieser föderalen Kultur, seine Bestrebungen, die politische Macht zu dezentralisieren, stehen denn auch im Zentrum dieser Arbeit. Sie zeigt auf, warum sich Italien trotz guten, rechtlichen Voraussetzungen nach wie vor schwer tut mit dieser föderalen Kultur, warum es dem Stiefel Europas auch nach dem Zusammenbruch der ersten Republik nicht gelungen ist, seine Staatsstruktur grundlegend und nachhaltig zu reformieren.
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