"Heiteren Genuß" bot Johann Wolfgang von Goethe seine Sammlung italienischer Majoliken, zinnglasierter Irdenware, bemalt in kräftigen Scharffeuerfarben mit biblischen, mythologischen und historischen Themen. Zu seinen umfangreichen Kunstsammlungen gehört daher auch ein Bestand von insgesamt 97 Majoliken des 16. Jahrhunderts, die in seinem ehemaligen Wohnhaus am Frauenplan in Weimar bis heute erhalten sind.
Die vorliegende Publikation bietet nach einer unveröffentlichten Erfassung der Sammlung 1958 die erste umfassende kunsthistorische Untersuchung der einzelnen Objekte auf der Grundlage neuester Forschungsergebnisse. Dargestellt ist darüber hinaus die Provenienz der Majoliken, die Goethe zwischen ca. 1800 und 1830 vor allem aus Nürnberg erwarb. Hierbei spielen die Beziehungen zwischen Venedig und den süddeutschen Handelszentren eine wichtige Rolle, so dass sich neue Einsichten in den Handel mit Majolika eröffnen.
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Die vorliegende Publikation bietet nach einer unveröffentlichten Erfassung der Sammlung 1958 die erste umfassende kunsthistorische Untersuchung der einzelnen Objekte auf der Grundlage neuester Forschungsergebnisse. Dargestellt ist darüber hinaus die Provenienz der Majoliken, die Goethe zwischen ca. 1800 und 1830 vor allem aus Nürnberg erwarb. Hierbei spielen die Beziehungen zwischen Venedig und den süddeutschen Handelszentren eine wichtige Rolle, so dass sich neue Einsichten in den Handel mit Majolika eröffnen.
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