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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Romanistik - Italienische u. Sardische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 1,3, Ruhr-Universität Bochum (Romanisches Seminar), Veranstaltung: Das Frühwerk Italo Calvinos, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, inwieweit es Italo Calvino in seinem Roman "Il sentiero dei nidi di ragno" gelingt, objektiv und losgelöst von seiner eigenen Erfahrung über den Partisanenkrieg und die Resistenza-Bewegung in Italien gegen Ende des Zweiten Weltkrieges zu berichten. Eine elementare Rolle nimmt hierbei die Wahl seines…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Romanistik - Italienische u. Sardische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 1,3, Ruhr-Universität Bochum (Romanisches Seminar), Veranstaltung: Das Frühwerk Italo Calvinos, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, inwieweit es Italo Calvino in seinem Roman "Il sentiero dei nidi di ragno" gelingt, objektiv und losgelöst von seiner eigenen Erfahrung über den Partisanenkrieg und die Resistenza-Bewegung in Italien gegen Ende des Zweiten Weltkrieges zu berichten. Eine elementare Rolle nimmt hierbei die Wahl seines Perspektivträgers und dessen unbefangener und unmittelbarer kindlicher Blick auf die Welt zur Zeit des Kriegsendes ein.Im Rahmen dieser Fragestellung müssen im ersten Kapitel die relevanten Hintergründe der politischen Situation im Jahre 1943 erläutert werden. Besonderes Augenmerk wird hierbei auf die politischen Widerstandskämpfer, die Partisanen, zu denen auch Italo Calvino selbst gehörte, und ihre Ziele gerichtet. Im zweiten Kapitel soll dann auf die literarische Strömung der Nachkriegszeit, den Neorealismus, eingegangen werden, aus dieser zahlreiche Romane über Partisanenerfahrungen entstanden sind. Um einen Unterschied zwischen den üblichen subjektiven Partisanenerzählungen und einem neuen Schreibstil, einer neuen Form des Erzählberichtes herzustellen, eignet sich der Roman Italo Calvinos "Il sentiero dei nidi di ragno" besonders. Dieser schildert eine Episode aus dem Leben eines Partisanenjungen, der den politischen Kampf eben aus der Sicht des Kindes Pin unter einem völlig anderen Blickwinkel erscheinen lässt. Die besondere Problematik, die sich dem Autor bei der Wahl eines Perspektivträgers stellte, wird im vierten Kapitel erläutert und unter Berücksichtigung seiner eigenen Beweggründe weitergeführt. Auch auf die besondere Funktion und die Mehrschichtigkeit der Kinderperspektive wird eingegangen und sie wird durch einige Textbeispiele belegt. Desweiteren wird im Fazit unter Betrachtung der gesammelten Aspekte darauf eingegangen, inwieweit das Werk noch zu der Kategorie eines typischen neorealistischen Partisanen-Romans gehört.
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