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Der eigens für die sterblichen Überreste der heiligen Elisabeth geschaffene goldene Schrein entstand in den Jahren 1236 bis 1249. Er ist der wichtigste Schatz der Marburger Elisabethkirche und bis heute ein beeindruckendes Zeugnis mittelalterlicher Goldschmiede- und Bildhauerkunst. Die vorliegende Untersuchung verfolgt die nahezu 800jährige Geschichte dieses bedeutenden Kunstwerks. Stand der Schrein die ersten 300 Jahre im Zentrum der Verehrung der heiligen Elisabeth, so setzte die Reformation eine scharfe Zäsur. Es folgten Zeiten der Gleichgültigkeit, der Missachtung, Verschleppung und…mehr

Produktbeschreibung
Der eigens für die sterblichen Überreste der heiligen Elisabeth geschaffene goldene Schrein entstand in den Jahren 1236 bis 1249. Er ist der wichtigste Schatz der Marburger Elisabethkirche und bis heute ein beeindruckendes Zeugnis mittelalterlicher Goldschmiede- und Bildhauerkunst. Die vorliegende Untersuchung verfolgt die nahezu 800jährige Geschichte dieses bedeutenden Kunstwerks. Stand der Schrein die ersten 300 Jahre im Zentrum der Verehrung der heiligen Elisabeth, so setzte die Reformation eine scharfe Zäsur. Es folgten Zeiten der Gleichgültigkeit, der Missachtung, Verschleppung und Beraubung des Schreins, auch gab er Anlass für politische Skandale. Diese Umstände machten ihn jedoch zu einem der wenigen Schreine des 12. und 13. Jahrhunderts, die noch in ihrer ursprünglichen Fassung erhalten sind, da keine Ergänzungen mehr vorgenommen wurden. Erst 1931 wurde der wertvolle Elisabethschrein zurückhaltend restauriert. In Zuge dieser Erhaltungsmaßnahme wurde unter anderem die auf der so genannten Christusseite vorgefundene Achatschale entfernt. Man empfand sie als >peinlichenOnyx<, der zwischenzeitlich verloren gegangen war. Die Studie weist nach: Hier lag ein Missverständnis vor.