Diploma Thesis from the year 2003 in the subject Business economics - Business Management, Corporate Governance, grade: 1,0, LMU Munich (Psychologie und Pädagogik), language: English, abstract: Inhaltsangabe:Abstract:
Expatriate managers experience many difficulties that are due to psychological differences between home and foreign country. Especially the behaviour that is expected from managers and the way they are perceived varies across cultures. Perception is determined by the traits that are inferred to a manager. In this thesis it is argued that implicit personality theories and leadership prototypes are culturally endorsed and vary between Germany and Britain. Their variation yields differences in trait inference. Furthermore, a connection between implicit personality theories and leadership prototypes is hypothesised. A questionnaire assessed implicit personality theories, leadership prototypes, and trait inference in management situations in Germany (N= 82) and Great Britain (N= 76). Results indicate that Germans had a more incremental theory of personality (i.e., they regard personality as more malleable) and a lower tendency to infer traits than Britons. Leadership prototypes had no effect on trait inference, but were related to implicit personality theory: People with an incremental theory of personality emphasised leadership behaviour associated with change. Additionally the semantic structure of leadership prototypes of German and British expatriate managers was analysed, revealing high consistency with the national average prototypes. Implications for cross-cultural research on person perception, leadership, and for expatriate managers in Germany and Britain are discussed.
Zusammenfassung:
Führungskräfte, die ins Ausland entsendet werden, erfahren viele Schwierigkeiten, die auf psychologische Unterschiede zwischen Heimat- und Entsendungsland zurückzuführen sind. Insbesondere das Verhalten, das von Managern erwartet wird, und die Art, wie sie wahrgenommen werden, variiert über die Kulturen hinweg. Die Wahrnehmung ist vor allem dadurch bestimmt, welche Eigenschaften einem Manager zugeschrieben werden. In dieser Arbeit wird argumentiert, dass implizite Persönlichkeitstheorien und Führungsprototypen kulturgebunden sind und zwischen Deutschland und England variieren. Diese Variation führt zu Unterschieden in der Zuschreibung von Eigenschaften. Des weiteren wird ein Zusammenhang zwischen impliziten Persönlichkeitstheorien und Führungsprototypen postuliert.
Mit einem Fragebogen wurden von 82 deutschen und 76 englischen Teilnehmern die impliziten Persönlichkeitstheorien, Führungsprototypen und Eigenschaftszuschreibungen in typischen Führungssituationen erhoben. Die Ergebnisse zeigen, dass die deutschen Teilnehmer eine eher wachstumsorientierte Persönlichkeitstheorie haben als englische Teilnehmer, das heißt, sie erachten Persönlichkeit als leichter veränderbar. Außerdem zeigten sie eine geringere Tendenz, Eigenschaften zuzuschreiben. Führungsprototypen zeigten keine Auswirkungen auf Eigenschaftszuschreibungen, hingen aber mit den impliziten Persönlichkeitstheorien zusammen: Teilnehmer mit einer wachstumsorientierten impliziten Persönlichkeitstheorie legten besonderen Wert auf Führungsverhaltensweisen, die mit Veränderung verbunden sind, wie charismatische und partizipative Führung. Desweiteren wurde die semantische Struktur der Führungsprototypen von deutschen und englischen Managern mit Auslandserfahrung untersucht, wobei sich eine hohe Konsistenz mit den den Führungsprototypen zeigte, die in diesen beiden Ländern bei Managern ohne Auslandserfahrung vorliegen.
Abschließend werden Implikationen für die interkulturelle Forschung über Personenwahrnehmung und Führung aufgezeigt, sowie Empfehlungen für ausländische Manager in Deutschland und England diskutiert.
Inhaltsverzeichnis:Table of Contents:
Acknowled...
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Expatriate managers experience many difficulties that are due to psychological differences between home and foreign country. Especially the behaviour that is expected from managers and the way they are perceived varies across cultures. Perception is determined by the traits that are inferred to a manager. In this thesis it is argued that implicit personality theories and leadership prototypes are culturally endorsed and vary between Germany and Britain. Their variation yields differences in trait inference. Furthermore, a connection between implicit personality theories and leadership prototypes is hypothesised. A questionnaire assessed implicit personality theories, leadership prototypes, and trait inference in management situations in Germany (N= 82) and Great Britain (N= 76). Results indicate that Germans had a more incremental theory of personality (i.e., they regard personality as more malleable) and a lower tendency to infer traits than Britons. Leadership prototypes had no effect on trait inference, but were related to implicit personality theory: People with an incremental theory of personality emphasised leadership behaviour associated with change. Additionally the semantic structure of leadership prototypes of German and British expatriate managers was analysed, revealing high consistency with the national average prototypes. Implications for cross-cultural research on person perception, leadership, and for expatriate managers in Germany and Britain are discussed.
Zusammenfassung:
Führungskräfte, die ins Ausland entsendet werden, erfahren viele Schwierigkeiten, die auf psychologische Unterschiede zwischen Heimat- und Entsendungsland zurückzuführen sind. Insbesondere das Verhalten, das von Managern erwartet wird, und die Art, wie sie wahrgenommen werden, variiert über die Kulturen hinweg. Die Wahrnehmung ist vor allem dadurch bestimmt, welche Eigenschaften einem Manager zugeschrieben werden. In dieser Arbeit wird argumentiert, dass implizite Persönlichkeitstheorien und Führungsprototypen kulturgebunden sind und zwischen Deutschland und England variieren. Diese Variation führt zu Unterschieden in der Zuschreibung von Eigenschaften. Des weiteren wird ein Zusammenhang zwischen impliziten Persönlichkeitstheorien und Führungsprototypen postuliert.
Mit einem Fragebogen wurden von 82 deutschen und 76 englischen Teilnehmern die impliziten Persönlichkeitstheorien, Führungsprototypen und Eigenschaftszuschreibungen in typischen Führungssituationen erhoben. Die Ergebnisse zeigen, dass die deutschen Teilnehmer eine eher wachstumsorientierte Persönlichkeitstheorie haben als englische Teilnehmer, das heißt, sie erachten Persönlichkeit als leichter veränderbar. Außerdem zeigten sie eine geringere Tendenz, Eigenschaften zuzuschreiben. Führungsprototypen zeigten keine Auswirkungen auf Eigenschaftszuschreibungen, hingen aber mit den impliziten Persönlichkeitstheorien zusammen: Teilnehmer mit einer wachstumsorientierten impliziten Persönlichkeitstheorie legten besonderen Wert auf Führungsverhaltensweisen, die mit Veränderung verbunden sind, wie charismatische und partizipative Führung. Desweiteren wurde die semantische Struktur der Führungsprototypen von deutschen und englischen Managern mit Auslandserfahrung untersucht, wobei sich eine hohe Konsistenz mit den den Führungsprototypen zeigte, die in diesen beiden Ländern bei Managern ohne Auslandserfahrung vorliegen.
Abschließend werden Implikationen für die interkulturelle Forschung über Personenwahrnehmung und Führung aufgezeigt, sowie Empfehlungen für ausländische Manager in Deutschland und England diskutiert.
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